Menschen mit Frontotemporaler Demenz begleiten

Beschreibung

Eine Frontotemporale Demenz beginnt normalerweise früher als die Alzheimer-Krankheit, durchschnittlich zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr. Bei fast allen Erkrankten fallen zu Beginn Veränderungen der Persönlichkeit und des zwischenmenschlichen Verhaltens auf. Dazu zählen insbesondere Teilnahmslosigkeit, aber auch Reizbarkeit, Taktlosigkeit und Enthemmung. Bei manchen Personen zeigen sich ausgeprägte Sprachstörungen vor allem im Sinne von Wortfindungsstörungen und Benennstörungen.

Das Zusammenleben mit einem Menschen, der an einer Frontotemporalen Demenz erkrankt ist, bedeutet für das Umfeld eine enorme Belastung. Vor allem sind es die Verhaltensauffälligkeiten und die Unberechenbarkeit der Erkrankten, die dem Umfeld zu schaffen machen.

Aufgrund des veränderten Verhaltens ist es oft schwierig Entlastungsangebote in Anspruch zu nehmen. Die fehlende Empathie und ein Mangel an Interesse an der Umwelt sind oft schwer auszuhalten.

Alexandra Werkmann vom ProjektDEMENZ Ulm wird in dem Vortrag das Krankheitsbild, Abgrenzung und vor allem Strategien für den Umgang vorstellen.

Zielgruppe: Angehörige, Fachkräfte, ehrenamtlich/bürgerschaftlich Engagierte, interessierte Öffentlichkeit

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung bis zum 21.05.2025 ist erforderlich.