Menschen mit Demenz im Krankenhaus

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Chancen und Barrieren für das demenzsensible Krankenhaus

Warum spielt das Thema Demenz in den Krankenhäusern der Akutversorgung eine so untergeordnete Rolle und dies, obwohl die Zahl demenzkranker Patientinnen und Patienten stetig zunimmt? Warum werden positive  Erfahrungen von Modellprojekten nicht aufgegriffen, selbst wenn diese den Nachweis erbringen, dass sie auch betriebswirtschaftlich interessant sind? Wie kann es dennoch gelingen, die Strukturen und Prozesse in den Kliniken  auf dem enzkranke Patientinnen und Patienten auszurichten? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigte sich die Studie "Analyse von hemmenden und förderlichen Faktoren für die Verbreitung demenzsensibler Konzepte in  Akutkrankenhäusern", die das iso-Institut Saarbrücken, im Auftrag der  Deutschen Alzheimer Gesellschaft durchgeführt hat und die jetzt als  Buchveröffentlichung vorgelegt wurde. Neben einer Beschreibung von Transferbarrieren enthält der Bericht detaillierte Handlungsempfehlungen  zum Aufbau demenzsensibler Krankenhäuser.

(Beschreibung von www.iso-institut.de)

Institut f. Sozialforsch. u. Sozialwirtschaft, 95 Seiten
ISBN-10: 3935084358
ISBN-13: 978-3935084352

Grundlagen und Praxis einer patientenorientierten Betreuung und Versorgung

Wie macht man ein Krankenhaus fit für Menschen mit Demenz? Erfahren Sie erstmalig gebündelt, was ein demenzsensibles Krankenhaus auszeichnet. Aus der Praxis für die Praxis entstanden, verbindet die hochkarätigen Autoren der gemeinsame Wunsch, die Situation von kognitiv beeinträchtigten Patienten zu verbessern. Viele Menschen, nicht nur Ärzte und Pflegekräfte, leisten hierzu einen wichtigen Beitrag. Sie alle werden von der Lektüre profitieren. Von Architektur bis Zukunftsorientierung bietet das Werk einen praktischen Überblick anhand der Prozesse im Krankenhaus: - Ansprechende Architektur, persönliche Professionalität, bewusste Burn-out-Prävention, einfühlsame Kommunikation - (Not-)Aufnahme --> Entlassung: vorausschauende Delirprävention, smarte Stationsorganisation, umfassende Diagnostik, begleitende Behandlung von Demenz, bedürfnisgerechte Ernährung - Ganzheitliche Spiritualität, ethische Zielsetzungen, grundlegende Finanzierung, rechtliche Aspekte - Zukunftsorientierte Versorgungskonzepte

(Beschreibung vom Verlag)

Kohlhammer 2019, 1. Auflage, 403 Seiten, € 59,00, ISBN 978-3-17-033435-9

Standards zur guten klinischen Praxis. Jahrbuch Ethik in der Klinik, Bd.8.

Demenz und Ethik in der Medizin. Was ist notwendig für eine gute Behandlung? – I. Schwerpunkt: Demenz und Ethik in der Medizin – F. Legal / D. Preuß: Künstliche Intelligenz zur Überwachung von Verhalten? Ethische Erwägungen zu Detektionssystemen für demenzbedingte Veränderungsprozesse – A. Riedel: Welche Perspektive ist maßgeblich? Ethische Reflexion im Rahmen professioneller Pflege älterer Menschen mit kognitiven Veränderungen – L. Fröhlich-Güzelsoy: Musik- und Erinnerungstherapie bei demenziell erkrankten Patient*innen mit Migrationsgeschichte. Ethische Desiderate der Demenzbehandlung – G. Zander-Schneider / W. J. Schneider: Demenz und Krankenhaus. Zwei Welten treffen aufeinander – B. Pockrandt: Gedichte mit Demenz-Bezug. Medical Humanities zur Betroffenen- Perspektive – II. Forum: Fallstudien in komparativer Beratung. Demenz-Kasuistiken in der Diskussion Klinischer Ethikkomitees – A. Frewer / D. Preuß / D. Dörr: Ethikberatung und Erfahrung. Komparative Konsultationen zu Demenz-Fällen – Fall 1: PEG-Anlage bei einer Demenzpatientin im terminalen Krankheitsstadium? – Kommentar 1: R. Linné / I. Hainsch-Müller (KEK Augsburg) – Kommentar 2: L. Fröhlich-Güzelsoy / A. Frewer (KEK Erlangen) – Fall 2: Therapieziele bei multimorbider, phasenweise orientierter Patientin mit Sterbewunsch? – Kommentar 1: D. Dörr / M. Gehrlein (KEK Mannheim) – Kommentar 2: B. Welsch / C. Sarfeld (KEK Mönchengladbach) – Fall 3: Lebenserhaltende Beinamputation gegen den Wunsch einer Demenzpatientin? – Kommentar 1: A. Fleischmann / S. Kümmel / J. Hahn (KEK Regensburg) – Kommentar 2: W. Müllges / E. Jentschke et al. (KEK Würzburg) – D. Dörr / B. Welsch / J. Hahn: Die Auflösung der drei Fälle. Hintergründe zur ethischen Entscheidungsfindung – L. Bergemann / D. Preuß / A. Frewer: Erkenntnisse aus komparativer Beratung der Klinischen Ethikkomitees – III. Discussion: Ethical Aspects of Dementia Concepts (in Cooperation with the EFI-Project “Human Rights in Healthcare”) – L. Bergemann / M. Schmidhuber / A. Frewer: National Dementia Plans and Clinical Ethics. A Path Towards Better Practice? – W. Teschauer: Dementia Plans and Strategies in Austria, Germany and Switzerland – S. Schaller / P. Kolominsky-Rabas: Dementia Strategy of Bavaria – K. Engedal: The Norwegian Dementia Plan – C. W. L. Ho: A Response to the “Dementia Epidemic” in Singapore: Rendering Visible the Caregiver in Universal Health Coverage – O. Döring / L. Yue: China’s Dormant Alzheimer’s Plan. Recent Developments in the Emerging Stationary Care Field - Ethical and Cultural Dimensions – M. Schmidhuber / L. Bergemann / A. Frewer: Public Health and Clinical Ethics for Patients with Dementia. Synopsis of International Perspectives – IV. Rezensionen – S. Schaller / A. Newerla / U. Sperling / L. Bergemann / A. Frewer / L. Rexin – V. Dokumentation – Demenz-Strategie Bayern (2013) – National Plan to Address Alzheimer’s Disease (2015 Update) USA – Herausforderungen im Umgang mit Demenz. Seminar etc.
Die Herausgeber Andreas Frewer, Prof. Dr. med., M.A. Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Erlangen-Nürnberg. PD Dr. phil. Lutz Bergemann, 2010 Habilitation im Fach Philosophie an der Westfälischen Wilhelms- Universität Münster Seit 2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Ethik in der Medizin am Institut für Geschichte und Ethik in der Medizin der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen- Nürnberg. Martina Schmidhuber, Dr.phil.fac. theol., studierte Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg, wo sie sich auch promovierte und als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig war. Seit 2013 ist sie am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin und im Emerging Fields Projekt „Menschenrechte in der Medizin“ an der Universität Erlangen-Nürnberg tätig.
Wissenschaftlicher Beirat: F. Bruns, A. M. Buyx, T. Krones, G. Marckmann, M. Mattulat, M. Rabe, W. Rascher, K. W. Schmidt

(Beschreibung vom Verlag)

Könighausen & Neumann 2015, 496 Seiten, € 58,00, ISBN: 978-3-8260-5860-8

Ziel dieses Lern- und Arbeitsbuches aus der Reihe „Türen öffnen zum Menschen mit Demenz“ ist es, Pflegefachkräfte für die vielseitigen Probleme zu sensibilisieren, die Menschen mit Demenz bei einem Krankenhausaufenthalt haben können. Die Zahl der Menschen mit Demenz steigt kontinuierlich an, und gerade hier gilt es, Pflegefachkräften Erklärungen und Handlungsanleitungen aufzuzeigen, wie es mehr Lebensqualität für Menschen mit Demenz im Krankenhaus geben kann.

Dieses Lern- und Arbeitsbuch ist sehr klar strukturiert, sehr durchdacht. Man hat nach dem Durcharbeiten dieses Buches durchaus einen klareren Blick, wenn es um Menschen mit Demenz im Krankenhaus geht.

Jedes Kapitel (Warum ist Demenz heutzutage so ein großes Thema? Was ist Demenz überhaupt? Pflegende Angehörige einbeziehen, Kommunikation, Herausforderndes Verhalten, Assessment, Schmerzen bei Menschen mit Demenz, Essen und Trinken) enthält Erläuterungen, Übungen, Zusammenfassungen und weiterführende Quellen sowie Videotipps und Hinweise auf Internetseiten. Es wird immer wieder geübt, sich in einen Menschen mit Demenz hineinzudenken, wie er sich wohl fühlt, gerade in einer Extremsituation wie im Krankenhaus.

Ein sehr guter Leitfaden, nicht nur für Pflegefachkräfte im Krankenhaus. Der Anhang enthält Fragebögen und Orientierungsschilder sowie eine Übersicht über Medikamente.

(Christine Funke, Redaktionsteam)

Kuratorium Dt. Altershilfe Wilhelmine-Lübke-Stift 2007, Reihe: Türen öffnen zum Menschen mit Demenz, Band 5, 164 Seiten, € 18,50
ISBN-10: 3935299966, ISBN-13: 978-3935299961


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