Professionelle Pflege und Betreuung

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Demenz und Pflege allgemein

...und was Sie dagegen tun können.

Menschen mit Demenz bilden die größte Gruppe der Pflegebedürftigen. Dennoch ist das Wissen um die Pflege von Menschen mit Demenz nicht immer aktuell. Das gilt auch für Pflegeeinrichtungen. Die in diesem Buch beschriebenen 100 Fehler basieren auf jahrelangen Erfahrungen mit dem Evaluationsverfahren Dementia Care Mapping (DCM) und auf Beratungsterminen zur Qualitätssicherung bei vielen verschiedenen Pflegeeinrichtungen in Deutschland. Dieses Buch zeigt, dass es vor allem auf die Grundhaltung und die Einstellung einer Pflegekraft ankommt. Eine gute Pflege ist nicht möglich, wenn von Anfang an Unwissenheit und Rechthaberei vorherrschen. Die Autorinnen erläutern die Zusammenhänge zwischen Haltung, Milieu, Kommunikation, Biografie und herausforderndem Verhalten. Sie zeigen anschaulich die typischen Fehler im Umgang mit Menschen mit Demenz. Denn: Aus Fehlern kann man lernen.

(Beschreibung aus amazon.de)

Gern können Sie hier eine Rezension lesen.

Schlütersche Verlag Hannover 2015, 3. aktualisierte Auflage, 96 Seiten, € 12,95
ISBN-10: 3899938240, ISBN-13: 978-3899938241

Eine kompakte Einführung in die Altersneurologie

Es muss nicht immer ein gewichtiges Werk sein, wenn es um Altersneurologie geht. Vor allem dann nicht, wenn sich Pflegende rasch auf den Unterricht vorbereiten wollen, oder aber kurz vor der Prüfung noch einmal Wesentliches wiederholen möchten.
Wenn Pflegekräfte 100 Fragen dieses Buches beantworten können, sind sie auf einem sehr guten Weg. Sie wissen, was eine Agnosie ist. Sie kennen die Symptome eines Parkinsonsyndroms, könnendiagnostische Methoden der Neurologie verständlich erklären und Angehörigen dabei helfen, ihre
Ansprüche gegenüber der Pflegeversicherung durchzusetzen.
Dieses handliche Buch vermittelt allen Pflegenden das Fachwissen, das sie brauchen: strukturiert anhand der Lernbereiche und -felder, aktuell und leicht verständlich aufbereitet.

(Beschreibung vom Herausgeber)

Brigitte Kunz Verlag - Pflege Leicht 2010, 96 Seiten, € 9,95, ISBN 978-3-89993-494-6

Die Alters- oder Gerontopsychiatrie beschäftigt sich mit psychischen Störungen im Alter. Dazu gehören die Demenzen, aber auch beispielsweise die Depression.
Es ist für jede Pflegekraft außerordentlich wichtig, Symptome zu erkennen und die pflegerischen Handlungen adäquat zu planen. Dieses Wissen ist für die Praxis unerlässlich und es ist ein großer Themenschwerpunkt während der Ausbildung.
Dieses Buch eignet sich als Einführung und Ergänzung herkömmlicher Lehrwerke. Es ist kompakt und knapp gehalten, indem es 100 wichtige Fragen auflistet, deren Antworten jede Pflegekraft kennen sollte.
Strukturiert nach den Lernbereichen bzw. -feldern führt es in die Thematik der Gerontopsychatrie ein und hilft so nicht nur im Unterricht, sondern auch bei der exakten Vorbereitung auf die Prüfung.

(Beschreibung des Verlages)

Brigitte Kunz Verlag 2010, 104 Seiten, 10,95 €
ISBN 978-3-89993-495-3

Diagnostik & Symptome - Kommunikation & Hilfe - Krisen & Interventionen. Wichtiges Wissen kompakt aufbereitet

Sensibel und wertschätzend begleiten.  Ein qualitätsvolles Leben mit Demenz ist möglich - und es ist eine Aufgabe der Pflege und Betreuung. In dieser erweiterten 5. Auflage des bewährten Ratgebers erhält auch das Thema »Demenz und Sexualität« seinen Platz. Die eigene Identität gehört zum Leben dazu und auch bei einer Demenzerkrankung erlischt die Persönlichkeit nicht vollkommen. So finden sich in dieser Neuauflage nun auch 11 Fragen zum Umgang mit der Sexualität bei einer Demenzerkrankung. Ebenfalls aktualisiert wurden die Fragen rund um die Begutachtung der Pflegebedürftigkeit und Erfahrungen aus der Praxis mit dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff. Natürlich ist die bewährte Form von wichtigen Fragen und verständlichen Antworten auch in dieser 5. Auflage geblieben.

(Beschreibung vom Verlag)

Schlütersche 2022, 5. erweiterte und aktualisierte Auflage, 164 Seiten, € 29,00, ISBN: 9783842608818

Pflegekräfte und ihre Klienten in der ambulanten Pflege

Der Autor, Wolfgang Linck, ist selber Krankenpfleger und Diplom-Pflegewirt. Er hat eine Befragung von Pflegefachkräften aus der häuslichen Pflege durchgeführt, stellt deren Erfahrungen dar und gibt Empfehlungen für die Praxis. Im Vordergrund dabei steht die Zusammenarbeit von Pflegekräften und Angehörigen.
  
Schlütersche Verlag 2002, 103 Seiten, € 10,32
ISBN-10: 3877067107, ISBN-13: 978-3877067109

Berufsalltag und Leben von Menschen in der Pflege

In der Diskussion um die Pflege bleiben die mehr als eine Million Pflegerinnen und Pfleger meist unsichtbar. Dieses Buch, herausgegeben von der Veronika-Stiftung, rückt deshalb die Menschen in den Mittelpunkt, die uns, unsere Kinder, Eltern oder Großeltern pflegen. Es macht ihren individuellen Blick auf den Beruf sichtbar, zeichnet ihre Wege in die Pflege nach und porträtiert sie in ihrer Freizeit. Interviews mit Expert*innen vermitteln zusätzlich interessante Perspektiven auf Gegenwart und Zukunft der Pflege. Ein spannender Blick hinter die Kulissen eines Systems, dem häufig attestiert wird, selbst krank zu sein. Und eine Einladung, die Menschen dahinter anders wahrzunehmen.

(Beschreibung vom Herausgeber)

Patmos Verlag, 1. Auflage 2020, 160 Seiten, € 18,00, ISBN: 978-3-8436-1177-0

In Deutschland leiden mittlerweile etwa 1,2 Millionen Menschen an Demenz, im Alter von 80 Jahren und älter ist schon jeder Fünfte betroffen. Durch die demografische Entwicklung nicht nur hierzulande, sondern generell in Europa, verläuft diese Tendenz steigend. Gerade in der Pflege Tätige müssen sich dieser wachsenden Herausforderung stellen, wobei dieser Basiswissen-Band ihnen eine gute Grundlage liefert, um den oft schwierigen Berufsalltag zu meistern.

In »Umgang mit demenzkranken Menschen"« schildert Günther Schwarz zunächst die Ursachen und Diagnose von Demenz bzw. Alzheimer. Der Autor erörtert, welche Behandlungsmethoden es bei dieser zurzeit noch unheilbaren Erkrankung gibt, um die schweren Symptome so lange wie möglich hinauszuzögern. Er beschreibt den Krankheitsverlauf und stellt therapeutische Möglichkeiten, wie z. B. Realitäts-, Orientierungs- und Gedächtnistraining sowie die Validation vor.

Wie bei allen Basiswissen-Bänden geht es in der Vermittlung von theoretischem und praktischem Grundwissens vor allem darum, eine wertschätzende Haltung gegenüber den Erkrankten, ihren Angehörigen und - nicht zuletzt - sich selbst als Betreuende zu entwickeln oder zu bewahren. So vermeidet man Stress und übermäßige seelische Belastungen und ist auch auf Dauer zufrieden mit der Arbeit in diesem pflegerischen Bereich.
Folgende Punkte sind bei der Pflege von an Demenz erkrankten Menschen besonders wichtig und werden in »Umgang mit demenzkranken Menschen« behandelt:

  • Kommunikation
  • Kontaktaufnahme
  • Gesprächssituationen
  • Anregungen zu Beschäftigungen

(Beschreibung aus www.psychiaterie-verlag.de)

Psychiatrie-Verlag GmnH, Bonn 2009, 144 Seiten, €14,95
ISBN: 978-3-88414-516-6

Praxisleitfaden zum Expertenstandard

Gemeinsam das Leben leben! Dieses Buch richtet sich an Praktiker und Führungspersonen aus dem Pflegebereich und bietet alle wichtigen Aspekte für die erfolgreiche Umsetzung des neuen Expertenstandards "Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz". Der erfahrene Autor beginnt mit der Frage, was Beziehung im Kontext des Standards überhaupt bedeutet und stellt dabei die Haltung der Einrichtung gegenüber den Betroffenen dar. Wie kann man Haltung und Wohlbefinden erfragen und bemessen? Wie lassen sich die Kriterien des Standards praktisch umsetzen? Hier finden Sie erprobte Ideen mit denen Sie die Hürden und Herausforderung bei der Umsetzung des Expertenstandards meistern. So verbessern Sie den Umgang miteinander in Ihrer Einrichtung und fördern das Wohlbefinden Ihrer Klienten.

(Beschreibung vom Verlag)

Springer Verlag 2020, 156 Seiten, € 34,99, ISBN 978-3-662-59688-3

Expertenstandard in der Praxis anwenden

Jeder Mensch möchte sich gehört, verstanden, angenommen und zugehörig fühlen. Doch wie gelingt es Pflegekräften, dieses Bedürfnis bei Menschen mit Demenz zu stillen? Die passenden Antworten aus dem Expertenstandard bringt dieses Handbuch auf den Punkt. In klarer Sprache und mit erklärenden Bildern erfahren Pflege- und Betreuungskräfte anschaulich und gut verständlich, wie der Standard praktisch umzusetzen ist. Die fünf Stufen des Expertenstandards sind in die Punkte "Strukturen, Prozesse und Ergebnisse" gegliedert und so noch besser in den Pfelgealltag zu übertragen. Von der Erkennung der Demenz, Maßnahmenplanung, Information der Betroffenen, Durchführung beziehungsfördernder Pflege bis zu Erhalt und Förderung der Verbundenheit.

(Beschreibung vom Verlag)

Vincentz Network GmbH & Co 2020, 72 Seiten, 15,90 €, ISBN-13: 9783748603542

Eine interdisziplinäre Betrachtung

"Ja zum Leben mit Demenz in gemeinsamer Verantwortung." Diese Auffassung meint Angehörige, Pflegende, (Pflege-)WissenschaftlerInnen und ExpertInnen aus unterschiedlichen beruflichen Hintergründen in den hier versammeltern Beiträgen.

Das Feld Demenz in seinen politischen, gesellschaftlichen, helfenden und persönlichen Dimensionen erfordert kreative Antworten. Diese sind nur interdiziplinär und in Zusammenarbeit mit den Betroffenen und ihren Familien zu erreichen. Das Buch wendet sich an Pflegende und pflegende Angehörige, PflegewissenschaftlerInnen, SozialpolitikerInnen, MedizinerInnen sowie Angehörige sozialer Berufe. Die Beiträge werden durch einen ausführlichen Informationsteil ergänzt.

(Beschreibung aus www.mabuse-verlag.de)

Mabuse Verlag 2008, 5. Auflage, 323 Seiten, € 29,80
ISBN: 9783933050649

Grundlagen – Strategien – Konzepte

Bisherige Strategien im Umgang mit Demenzkranken führen selten zum
gewünschten Ergebnis und frustrieren Pflegende und Betroffene oft
gleichermaßen. Es ist daher an der Zeit, begründbare und wirkungsvolle
Ansätze und Antworten für die Betreuung und Pflege von Menschen mit
Demenz zu finden.

Der Autor zeigt einen neuen, praxisnahen Weg, Demenzkranken
zu begegnen und wendet sich ab von herkömmlichen Umgangsformen.
Er plädiert für ein «Mitmachen» und ein «Mitgehen» mit den
Betroffenen in ihrer Krankheit.

Zahlreiche Beispiele zeigen, wie dieser erfolgsversprechende
Ansatz von Pflegenden praktisch in der Alten- und Langzeitpflege
eingesetzt wird. Sie ermutigen und bestärken Pflegende, eigene positive
Erfahrungen zu reflektieren und zu verstehen, Umgangsformen mit
verwirrten und dementen Menschen zu verändern und Pflegeergebnisse
zu verbessern.

«Mitmachen» und «Mitgehen» – Ein Plädoyer sich in das Erleben
dementer Menschen einzufühlen und ihr Handeln besser zu verstehen,
um Pflegeergebnisse zu verbessern.

(Beschreibung vom Verlag)

Hans Huber Verlag 2007, 2. korrigierte und ergänzte Aufllage, 237 Seiten, € 29,95, ISBN 978-3-456-84457-2

 

 

Standards zur guten klinischen Praxis. Jahrbuch Ethik in der Klinik, Bd.8.

Demenz und Ethik in der Medizin. Was ist notwendig für eine gute Behandlung? – I. Schwerpunkt: Demenz und Ethik in der Medizin – F. Legal / D. Preuß: Künstliche Intelligenz zur Überwachung von Verhalten? Ethische Erwägungen zu Detektionssystemen für demenzbedingte Veränderungsprozesse – A. Riedel: Welche Perspektive ist maßgeblich? Ethische Reflexion im Rahmen professioneller Pflege älterer Menschen mit kognitiven Veränderungen – L. Fröhlich-Güzelsoy: Musik- und Erinnerungstherapie bei demenziell erkrankten Patient*innen mit Migrationsgeschichte. Ethische Desiderate der Demenzbehandlung – G. Zander-Schneider / W. J. Schneider: Demenz und Krankenhaus. Zwei Welten treffen aufeinander – B. Pockrandt: Gedichte mit Demenz-Bezug. Medical Humanities zur Betroffenen- Perspektive – II. Forum: Fallstudien in komparativer Beratung. Demenz-Kasuistiken in der Diskussion Klinischer Ethikkomitees – A. Frewer / D. Preuß / D. Dörr: Ethikberatung und Erfahrung. Komparative Konsultationen zu Demenz-Fällen – Fall 1: PEG-Anlage bei einer Demenzpatientin im terminalen Krankheitsstadium? – Kommentar 1: R. Linné / I. Hainsch-Müller (KEK Augsburg) – Kommentar 2: L. Fröhlich-Güzelsoy / A. Frewer (KEK Erlangen) – Fall 2: Therapieziele bei multimorbider, phasenweise orientierter Patientin mit Sterbewunsch? – Kommentar 1: D. Dörr / M. Gehrlein (KEK Mannheim) – Kommentar 2: B. Welsch / C. Sarfeld (KEK Mönchengladbach) – Fall 3: Lebenserhaltende Beinamputation gegen den Wunsch einer Demenzpatientin? – Kommentar 1: A. Fleischmann / S. Kümmel / J. Hahn (KEK Regensburg) – Kommentar 2: W. Müllges / E. Jentschke et al. (KEK Würzburg) – D. Dörr / B. Welsch / J. Hahn: Die Auflösung der drei Fälle. Hintergründe zur ethischen Entscheidungsfindung – L. Bergemann / D. Preuß / A. Frewer: Erkenntnisse aus komparativer Beratung der Klinischen Ethikkomitees – III. Discussion: Ethical Aspects of Dementia Concepts (in Cooperation with the EFI-Project “Human Rights in Healthcare”) – L. Bergemann / M. Schmidhuber / A. Frewer: National Dementia Plans and Clinical Ethics. A Path Towards Better Practice? – W. Teschauer: Dementia Plans and Strategies in Austria, Germany and Switzerland – S. Schaller / P. Kolominsky-Rabas: Dementia Strategy of Bavaria – K. Engedal: The Norwegian Dementia Plan – C. W. L. Ho: A Response to the “Dementia Epidemic” in Singapore: Rendering Visible the Caregiver in Universal Health Coverage – O. Döring / L. Yue: China’s Dormant Alzheimer’s Plan. Recent Developments in the Emerging Stationary Care Field - Ethical and Cultural Dimensions – M. Schmidhuber / L. Bergemann / A. Frewer: Public Health and Clinical Ethics for Patients with Dementia. Synopsis of International Perspectives – IV. Rezensionen – S. Schaller / A. Newerla / U. Sperling / L. Bergemann / A. Frewer / L. Rexin – V. Dokumentation – Demenz-Strategie Bayern (2013) – National Plan to Address Alzheimer’s Disease (2015 Update) USA – Herausforderungen im Umgang mit Demenz. Seminar etc.
Die Herausgeber Andreas Frewer, Prof. Dr. med., M.A. Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Erlangen-Nürnberg. PD Dr. phil. Lutz Bergemann, 2010 Habilitation im Fach Philosophie an der Westfälischen Wilhelms- Universität Münster Seit 2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Ethik in der Medizin am Institut für Geschichte und Ethik in der Medizin der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen- Nürnberg. Martina Schmidhuber, Dr.phil.fac. theol., studierte Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg, wo sie sich auch promovierte und als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig war. Seit 2013 ist sie am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin und im Emerging Fields Projekt „Menschenrechte in der Medizin“ an der Universität Erlangen-Nürnberg tätig.
Wissenschaftlicher Beirat: F. Bruns, A. M. Buyx, T. Krones, G. Marckmann, M. Mattulat, M. Rabe, W. Rascher, K. W. Schmidt

(Beschreibung vom Verlag)

Könighausen & Neumann 2015, 496 Seiten, € 58,00, ISBN: 978-3-8260-5860-8

Dieser kleine Ratgeber passt in jede Kitteltasche: auf weniger als 20 Textseiten, geringfügig größer als Postkartenformat, ist zumeist stichpunktartig das Wesentliche für den täglichen Kontakt von Pflegemitarbeitern mit Menschen mit Demenz zusammengefasst.

Die Abschnitte betreffen das Erkennen von Demenz, die heilende Beziehung und die Frage, wie Pfleger Heimbewohner geglückt durch den Tag begleiten können; vor allem hinsichtlich Tagesstruktur und Mahlzeitengestaltung.

Die Kurzinformationen sind auf spiralig gebundenen Karten zusammengefasst. So wäre es konsequent gewesen, gleich noch einen Schritt weiter zu gehen und jeweils auf einer oder zwei Seiten das jeweilige Thema optisch übersichtlich und in sich geschlossen abzuhandeln.

(Dr. Brigitte Bauer-Söllner, Redaktionsteam)

Vincentz Network 2007, 35 Seiten, € 9,80
ISBN-10: 3866300514, ISBN-13: 978-3866300514
 

Wie Fachkräfte unterstützen können

Momente des Glücks bei Demenz kreieren Glück ist facettenreich und individuell. Mal zeigt es sich laut oder leise, aber immer verbunden mit Wohlbefinden und Zufriedenheit. Menschen mit Demenz empfinden Glück wie jeder andere, manchmal sogar noch intensiver. In fortgeschrittenem Stadium fällt es ihnen aber schwer, sich diese Glücksmomente selbst zu ermöglichen. Eine gute und sinnvolle Unterstützung zum Glücklichsein gelingt, wenn Fachkräfte typische Verhaltensweisen bei Demenz positiv umlenken können. Ein kompakter Überblick der Demenzformen als Einstieg frischt das Fachwissen auf. Neben neurophysiologischen Zusammenhängen liefern die Autorinnen konkrete Anregungen, wie das Wohlbefinden in den Alltag der Betroffenen integriert werden kann. Das Konzept der „Hand der Glücksmomente“ versinnbildlicht dabei mit jedem Finger wichtige Bereiche.

(Beschreibung vom Verlag)

Reinhardt Verlag 2021, 1. Auflage, 102 Seiten, € 18,99, ISBN 978-3-497-61544-5

111 Tipps zum Umgang mit herausforderndem Verhalten von Menschen mit Demenz

Überforderung, Enthemmung oder psychische Auffälligkeiten - herausforderndes Verhalten von Menschen mit Demenz stellt Sie als Pflege- oder Betreuungskraft tagtäglich vor neue Hürden. Doch was sind die Auslöser und wie lässt sich situationsgerecht darauf reagieren? Ob Veränderungen in der Wahrnehmung und Kommunikation, Beschäftigung und Betätigung gegen die Langeweile oder fremd- und selbstverletzendes Verhalten - dieser Ratgeber zeigt Wege auf, wie Sie die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz erkennen, herausforderndes Verhalten dadurch mildern und dabei selbst Ihre eigenen Grenzen beachten. Der schnelle Helfer beschränkt sich aufs Wesentliche - kurz, knapp, klar verständlich und mit maximalem Praxisnutzen. Das handliche Taschenbuch ist ein echter „Rat-Geber"! 

(Beschreibung vom Verlag)

Verlag an der Ruhr 2021, 112 Seiten, € 12,99, ISBN 9 783834 647535

Nichtmedikamentöse Demenztherapien - wissen, was wirkt

Rund 1,4 Millionen Menschen in der Bundesrepublik sind aktuell von Demenz betroffen, und 51 Prozent der Deutschen fürchten, an einer Demenz zu erkranken. Es ist nicht zu übersehen: Demenz ist Teil des Gesundheitsmarktes.
Entsprechend „tummeln“ sich diverse Therapien, Angebote und Produkte auf diesem Sektor und versprechen Hilfe und Unterstützung. Das ist auch gut so – denn jeder Betroffene und Angehörige ist für sinnvolle Maßnahmen dankbar.
Doch was macht eine gute Therapie aus? Welche Maßnahme passt zu wem, und welche Angebote bedienen vielleicht nur die Ängste und Nöte der Betroffenen, um teuer verkauft zu werden?
Vor diesem Hintergrund betrachten die Autoren kritisch eine Auswahl an „Demenz-Angeboten“, prüfen deren Sinnhaftigkeit und Nutzen. Unterstützt werden sie dabei von den Demenz-Experten Anne Brandt (Basale Stimulation®), Prof. Dr. Elmar Gräßel (MAKS-Therapie®), Gudrun Schaade (Ergotherapie) und Dr. Jan Sonntag (Musiktherapie).

kurz und knapp:
Aufgedeckt: Das Geschäft mit der Demenz
Aufmerksamkeit und Diskussionsstoff garantiert
Therapien und Maßnahmen im Überblick
Mit einem Vorwort von PD Dr. René Thyrian vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)

(Beschreibung vom Verlag)

Schlütersche 2015, 184 Seiten, € 24,95, ISBN: 9783899933505

So vieles, was bleibt

Die professionelle Begegnung mit demenziell erkrankten Menschen folgt ganz eigenen Erfordernissen: In jeder Krankheitsphase müssen die verbliebenen Fähigkeiten erkannt und gefördert werden, die Beziehung muss stets wohlgesonnen und konstruktiv gestaltet sein und die Autonomie gilt es zu unterstützen. Anhand von Beispielen und praxisnahen Anregungen stellt Günther Schwarz den Hilfeprozess im Verlauf der Erkrankung dar und beschreibt, wie in Berufsalltag und Begleitung geeignete Lebensräume und Betreuungsformen geschaffen werden können. Therapeutische Zugänge und Hilfen je nach Krankheitsphase werden auf verständliche Weise vermittelt. Das Buch zeigt professionellen Helfer*innen, wie ihre Arbeit hilfreich und förderlich bleibt, und zwar auch dann noch, wenn die Beziehungsgestaltung zur Herausforderung wird.

(Beschreibung vom Verlag)

Psychiatrie Verlag 2021, 1. Auflage, 160 Seiten, € 20,00, ISBN: 978-3-96605-156-9

Plädoyer für die Achtung und Anwendung von Menschenrechten in der Pflege

Wie kann man Menschenrechte in der Pflege achten und anwenden? - Das Fachbuch zur menschenrechtsbasierten Pflege analysiert, welche Gestaltungs- und Handlungsmöglichkeiten sowie -verpflichtungen in Menschenrechten und Menschenwürde für die nationale und internationale pflegerische Versorgungspraxis liegen. Exemplarisch stellen die Autorinnen dies an den Themen Arbeitsmigration, Fachkräftemangel, Personalbesetzung, Ökonomisierung und Privatisierung dar. Sie beschreiben, wie förderlich oder hinderlich bestimmte Arbeitsbedingungen sind, um Menschenrechte und -würde achten zu können. All das unter Bedingungen von Pflegeausbildung und -praxis und im Kontext von Digitalisierung und Migration sowie von Diskriminierung und moralischer Desensibilisierung. Im direkten Umgang von Mensch zu Mensch plädieren die Herausgeberinnen und Autorinnen dafür, Menschenrechte in der Pflege zu achten und anzuwenden. Sie zeigen dies exemplarisch an Themen der Autonomie, Beziehungsgestaltung und Humanität und an Beispielen der Pflege alter Menschen, der Palliative Care und in der Sorge um den Erhalt sexueller und geschlechtlicher Vielfalt.

(Beschreibung vom Verlag)

Hogrefe 2020, 1. Auflage, 288 Seiten, € 34,95, ISBN: 978-3-456-85913-2

Ältere Menschen sind anders krank als jüngere oder Menschen mittleren Lebensalters, entsprechend benötigen Ältere eigene Formen der Betreuung, Pflege und Rehabilitation. Ältere leiden häufig unter mehreren chronischen Erkrankungen gleichzeitig, die sich gegenseitig beeinflussen und verstärken können. Und mehr als in jungen Jahren sind somatische, psychische und soziale Ursachen von Krankheiten zugleich zu berücksichtigen. So erscheint es sinnvoll, dass das Thema "Betreuung alter Menschen" im vorliegenden Handbuch interdisziplinär angegangen wird. Zumindest ist dies das Bestreben des Herausgebers...

Gern können Sie hier eine ausführlichere Rezension lesen.

Springer Verlag, Wien 2007, Auflage 2, 490 Seiten, € 49,95
ISBN-10: 3211252207, ISBN-13: 978-3211252208

Selbstpflege - Altenpflege

Praxishandbuch für Gesundheits- und Sozialberufe

Pflege-, Sozial- und Gesundheitsberufe sehen sich zunehmend mit aggressiven und potenziell gewalttätigen Patienten konfrontiert. Sie müssen daher nach Möglichkeiten suchen, um Aggressionen vorzubeugen, aggressive Ausbrüche zu verhindern und im Fall von Gewalttätigkeit Schaden von sich und anderen abzuwenden. Dazu liefert das Praxishandbuch eine hervorragende Grundlage. Die erfahrenen Herausgeber und das breit gefächerte Autorenteam stellen das Problem der Aggression im Gesundheits- und Sozialwesen umfassend dar erklären verständlich die wichtigsten Theorien und Modelle, um gewalttätiges Verhalten gegen Mitarbeiter im Gesundheitswesen verstehen und vorhersagen zu können zeigen, wie Aggression und Gewalt verhindert werden können beschreiben, anhand welcher Faktoren das Risiko einer Gewalttätigkeit erkannt und prognostiziert werden kann stellen die Grundprinzipien und die Interventionen zur Prävention und zum Umgang mit Gewalt differenziert nach psychosozialen, körperbezogenen, pharmakologischen, psychologischen und umgebungsbezogene Interventionen dar beschreiben typische Situationen sowie spezifische Settings und Zielgruppen, in denen mit gewalttätigen Menschen umgegangen wird. Die Facette der Settings reicht von Forensik über Notaufnahme, Somatik, stationäre Psychiatrie, ambulante Pflege, Rettungsdienst, Sucht, heilpädagogische Einrichtungen, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Gerontopsychiatrie, Pflegeheime bis hin zu Ausbildung und Pädiatrie

(Beschreibung vom Verlag)

Hogrefe Verlag 2012, 624 Seiten, € 49,95, ISBN: 9783456850733

Eine Kultur des Mitgefühls schaffen

Kaum eine Branche stellt ihre Mitarbeiter vor so große Herausforderungen wie das Gesundheitswesen. Immer mehr Untersuchungen zeigen, wie stark sich einfühlsame Gespräche auf den Heilungsprozess von Patienten und die Arbeitszufriedenheit von Krankenhauspersonal auswirken. Ärzte, Pfleger und Therapeuten werden jedoch häufig durch Personalabbau, Schichtdienst und ständig wechselnde Strukturen voll vereinnahmt. Der effektivste Ansatz, um die problematischen Strukturen im Gesundheitswesen positiv zu entwickeln, ist eine bedürfnisorientierte Sprache. Mithilfe der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) lassen sich spürbare und dauerhafte Verbesserungen im Umgang mit den Patienten erreichen, aber auch Verbesserungen im Arbeitsumfeld der Beschäftigten. Al Weckert berichtet in seinem Beitrag von konkreten Erfahrungen mit der GFK in deutschen Krankenhäusern. Er zeigt, wie Chefärzte, Pflegedienstleitungen, Stationen oder Praxen einen empathischen Kommunikationsstil in ihrem Arbeitsbereich einführen können und berichtet über Projekterfolge in Krankenhäusern, Psychiatrien und Arztpraxen. Mithilfe eines Leitfadens kann der Leser ein Grundgerüst für eigene Teamentwicklungsvorhaben erstellen.

Junfermann Verlag Paderborn 2012, 1. Auflage, 144 Seiten, Kartoniert, 14,90 €
ISBN: 3-87387-784-8, ISBN 13: 978-3-87387-784-9

Belastende Pflege meistern

Vom richtigen Verhalten in schwierigen Pflegesituationen

Professionelle Pflegekräfte sind mit vielerlei schwierigen Verhaltensweisen konfrontiert, die, wenn sie nicht gemeistert werden, allseits zu Unzufriedenheit führen. Beispiele sind: Aggressivität, Nörgeleien, Passivität, forderndes Verhalten, Zurückweisung von Seiten der Heimbewohner. Das alles trifft auch auf Menschen mit Demenz zu, doch wird der Umgang mit ihnen in dem vorliegenden Büchlein kaum speziell thematisiert.

Gerne können Sie hier eine Rezension lesen.

Vincentz Network 2006, 106 Seiten, € 9,80
ISBN-10: 3866300034, ISBN-13: 978-386630003

Praxisleitfaden für die mobile Betreuung zuhause

Gern können Sie hier eine ausführlichere Rezension lesen!

Springer-Verlag, Wien 2012, 3. Auflage, 250 Seiten, € 29,13
ISBN-10: 3709106788,
ISBN-13: 978-3709106785

Ein Selbsthilfebuch für Menschen, die in der privaten oder beruflichen Pflege tätig sind

Pflege – was nicht in Lehrplänen steht: Pflege anderer, ob privat oder als Beruf ausgeübt, ist eine Aufgabe, die seit Urzeiten den Frauen übertragen wird. Und sie ist eine Tätigkeit, die sehr oft mit geringem Selbstwertgefühl, Selbstaufopferung, Selbstverleugnung und auch Ekelgefühlen und Aggressionen den Gepflegten gegenüber verbunden ist.

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Autorenverlag artep, Freiburg 2005, 212 Seiten, € 7,27
ISBN-10: 393654431X, ISBN-13: 978-3936544312

Praxishandbuch für Pflegeassistenten, Begleiter und Angehörige

Wie kann man Stress bei Menschen mit Demenz vermindern?
Menschen mit Demenz haben eine geringere Stresstoleranz als Menschen ohne kognitive Beeinträchtigungen. Sie benötigen daher eine Umgebung, die weder unter- noch überfordernd ist, und Menschen, die mit ihnen einen guten Mittelweg zwischen Anregung und Beruhigung beschreiten. Dieses anschauliche, einfache und leicht zugängliche Buch bietet eine umfassende Checkliste einfacher und fantasievoller Wege, um stressbedingtes Verhalten bei Menschen mit Demenz zu verhindern oder zu verringern und um zu bewirken, dass sie sich in ihrer Umgebung wohl fühlen.
Chris Bonner macht praktische Vorschläge für den Umgang mit einigen der Probleme, denen Menschen mit Demenz gegenüberstehen, wie etwa beim Essen, Ausscheiden, ruhelosen Umhergehen und Schlafen sowie bei Aggression und Unruhe. Er zeigt auch, wie bei Menschen mit Demenz das Gedächtnis angeregt, die Umgebung beruhigt und die Kommunikation verbessert sowie Stress effektiv abgebaut werden kann. All das macht dieses kleine Buch zu einer großartigen Hilfe für die in der Begleitung und Pflege Tätigen sowie für die Familien und Betreuungspersonen von Menschen mit Demenz.

(Beschreibung vom Verlag)

Hans Huber Verlag 2013, 1. Auflage, 148 Seiten, € 19,95, ISBN: 9783456853321

Belastungen in der Altenpflege meistern

"Wo soll ich hin?" fragt Frau Müller auf ihrer Suche nach Geborgenheit. Statt bei ihr zu verweilen, bringt Anne die alte Dame in ihr Zimmer zurück.
Der Autor beschreibt den Pflegealltag und deutet diesen aus der Sicht der Pflegenden. Anschaulich schildert er oft hilflose und verzweifelte Rettungsversuche. Mit viel Verständnis eröffnet er Pflegenden mit seinem Bild vom Festland und dem Meer der Ver-rücktheit neue Sichtweisen und Handlungsalternativen. Für Pflegende eine ungewohnte Übung, eigene Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen, und sich in Form von Rettungsbooten, Schleusen und Inseln Überlebenshilfen zu schaffen. Doch dieser Weg lohnt sich, denn am Ende wird es für beide leichter: für Pflegende und Menschen mit Demenz.

(Kurzbeschreibung von Amazon.de)

Gern können Sie hier eine ausführlichere Rezension lesen.

Springer Wien 2010, 2. Auflage, 164 Seiten, € 24,95
ISBN-10: 3211996540, ISBN-13: 978-3211996546

Lehrbücher Altenpflege

Pflegedidaktische Interpretation und Unterrichtssetting

Didaktik für das Lernfeld "Pflege und Begleitung demenziell erkrankter Menschen"

Die vorliegende Veröffentlichung wurde von Lehrenden und Studenten der Universität Hamburg im Fach "Lehramt für berufliche Schulen" im Rahmen einer zweisemestrigen Seminararbeit entwickelt.

Anhand des Fernsehfilms "Der Tag, der in der Handtasche verschwand" werden Möglichkeiten der didaktischen Filmanalyse aufgezeigt. Vier Lernsituationen wurden auf der Grundlage eines Strukturgitters pflegedidaktisch ausgearbeitet. Es handelt sich um die Lernsituationen Krankheitserleben; Wohnen: Leben im Heim; Interaktion: Begleitung eines Arztbesuches und Evaluation und Transfer: Essen anreichen und Mangelernährung. Das Setting wurde schulpraktisch erprobt.

Für Altenpflegeschulen und Berufsschulen des Gesundheits- und Pflegewesens kann der Band Anregungen für ein Wissensfeld geben, das  didaktisch bisher nur wenig aufbereitet wurde.

Mabuse Verlag, Frankfurt am Main 2008, 289 Seiten, € 29,80
ISBN-10: 3938304898, ISBN-13: 978-3938304891

Lehr- und Arbeitsbuch für die Altenpflege

Kenntnisse der gerontopsychiatrischen Pflege sind für jede Pflegekraft unverzichtbar. Mit diesem Buch sind sie besonders leicht zu erwerben, denn hier schreibt eine Pflegekraft für ihre eigene Berufsgruppe. Das ist ungewöhnlich - vor allem ungewöhnlich praxisnah. Dieses breit angelegte und übersichtlich strukturierte Lehrbuch eignet sich für Unterricht und tägliche Praxis gleichermaßen. Die Neuauflage ist eine behutsame Erweiterung, die noch einmal das Thema "Biografiearbeit" stärker in den Mittelpunkt rückt.

(Beschreibung vom Herausgeber)

Schlütersche Verlag 2012, 5. aktualisierte Auflage, 464 Seiten, € 39,95, 
ISBN: 978-3-89993-784-8



Dieses unter Federführung von "Alzheimer Europe" entstandene und von der Europäischen Kommission geförderte Gemeinschaftswerk namhafter Autoren bietet in fünf Abschnitten umfassende Hilfen und Informationen zur Betreuung und Pflege von Alzheimer Patienten. Diese können sofort in konkretes, praktisches Handeln umgesetzt werden.

(Beschreibung von Amazon.de)

Thieme Verlag, Stuttgart 2005, 2. Auflage, 184 Seiten, € 14,95
ISBN-10: 3131053925, ISBN-13: 978-3131053923

Ein praktisches Lehrbuch

Zahlreiche alte Menschen sind von psychischen Störungen betroffen. Allerdings wird dies oft von Pflegenden, Angehörigen, den Betroffenen selbst übersehen, oder es werden Symptome missverstanden – „der will ja nur nicht mehr“, „die tut doch bloß so“ oder „ist doch normal, in seinem Alter“.

Es ist nicht immer leicht, eine psychische Störung im Alter zu erkennen – geschweige denn angemessen darauf zu reagieren. Psychische Störungen sind auch im Alter behandelbar, zumindest ist ihr Verlauf beeinflussbar und die Lebensqualität der Betroffenen bei sachkundiger und menschlicher Pflege wesentlich zu verbessern.
Voraussetzung hierfür ist gerontopsychiatrisches Grundwissen und die Bereitschaft der Helfenden, sich auf die Sorgen und Ängste psychisch erkrankter Älterer einzulassen. Trebert vermittelt daher aktuelles Fachwissen immer mit Blick auch auf die Beziehungsgestaltung von altem Menschen und Helfendem.

(Beschreibung aus www.beltz.de)

Beltz PVU Verlag, 5. Überarbeitete und aktualisierte Auflage 2008, 192 Seiten, € 24,90
ISBN 978-3-621-27649-8

Ansätze

Neue Angebotsformen entwickeln. Konzepte schnell erstellen. Wettbewerbsvorteile sichern.

Menschen mit Demenz und ihre Familien brauchen Angebote der teilstationären und stationären Versorgung, die rasch und unkompliziert helfen.
Dieses Buch bietet echte Lösungen, die ineinander greifen!
Die 50 Tipps ergeben einen Handlungsleitfaden, mit dem Pflegekräfte ihr spezielles, angemessenes und fein abgestimmtes Konzept für die Begleitung von Menschen mit Demenz umsetzen können von der Ausgangsanalyse
bis zur praktischen Reorganisation der Arbeitsfelder. Der Leitfaden ist in acht Kapitel gegliedert, aus denen sich der Gesamtprozess wie ein Puzzle  zusammenfügt. Viele Literaturtipps helfen, auf notwendiges und  weiterführendes Wissen rasch zuzugreifen.
Jeder Prozess entsteht aus der Erkenntnis, dass etwas geschehen muss. In Bezug auf die Lebensqualität von Menschen mit Demenz in stationären  Einrichtungen ist es höchste Zeit, Initiative zu ergreifen.
(Beschreibung vom Verlag)

Brigitte Kunz Verlag 2013, 80 Seiten, 9,95 €
ISBN: 9783899937930

Der person-zentrierte Ansatz im Umgang mit verwirrten Menschen

«Tom Kitwoods Werk gilt mit Recht als Meilenstein zum Verstehen von Menschen mit Demenz. Sein Grundlagenwerk ist eine wertvolle Lektüre für Pflege- und Leitungskräfte in der Altenpflege.» (Silke Daneke, Altenpflege)

Demenz und Altersverwirrtheit gehören zu den häufigsten Erkrankungen im Alter. Bücher über Demenz gibt es wie Sand am Meer, aber das Buch des britischen Psychogerontologen Tom Kitwood wurde wegen seines radikal anderen, person-zentrierten Ansatzes in Großbritannien und auch im deutschsprachigen Raum begeistert aufgenommen. Die Philosophie und Leitidee Kitwoods basiert auf einem person-zentrierten Ansatz, der danach strebt, Menschen mit einer Demenz so zu behandeln, wie man selbst gerne behandelt werden möchte. Verbunden mit der Methode des «Dementia Care Mappings» hat er sich zu einem wesentlichen Behandlungsansatz in der Pflege und Betreuung von Menschen mit einer Demenz entwickelt.

(Beschreibung vom Herausgeber)

Hans Huber Verlag 2013, 6. überarbeitete und erweiterte Auflage, 237 Seiten, € 29,95, ISBN 978-3-456-85305-5

Ein erfahrungsbezogener Ansatz

Für all jene, die lehren und lernen wollen, wie man demenzkranke Menschen erfahrungsbezogen pflegt,
bietet dieses Fortbildungsprogramm erstmals ein praxisorientiertes und
 -erprobtes Lehr- und Arbeitsbuch.

Modular aufgebaut wird in 23 Fortbildungselementen das notwendige Wissen dargestellt,
um Menschen mit einer Demenz gekonnt zu betreuen, zu begleiten und Demenzbegleiter anzuleiten.
Kernsätze, Beispiele und Zusammenfassungen sowie Folienübersichten erleichtern es die Inhalte
zu vermitteln, zu erlernen und mit der eigenen Praxis zu verknüpfen.
Eine beigefügte Powerpointdatei erlaubt es Lehrenden, zentrale Inhalte anschaulich zu präsentieren.

(Beschreibung vom Verlag)

Hans Huber Verlag 2011, 1. Auflage, 342 Seiten, € 39,95, ISBN 978-3-456-84907-2

Heidelberger Instrument zur Erfassung der Lebensqualität demenzkranker Menschen (H.I.L.DE.)

H.I.L.DE. gibt Pflegenden und Betreuenden ein verlässliches Instrument zur Bewertung der Lebensqualität von demenzkranken Menschen an die Hand.

In der Pflege und Betreuung von Menschen mit einer Demenz fehlt es bislang an einem Instrument, mit dem man die Lebensqualität demenzkranker Menschen nicht nur beschreiben, sondern auch bewerten kann. Das Heidelberger Instrument zur Erfassung der Lebensqualität Demenzkranker (H.I.L.DE.) schließt diese Lücke.


•H.I.L.DE. bietet einmalig normative Bewertungsmassstäbe, mit deren Hilfe die Lebensqualität von Menschen mit einer Demenz in verschiedenen Lebensbereichen angemessen beurteilt werden kann.
•H.I.L.DE. erlaubt, die Lebensqualität demenzkranker Menschen differenziert nach vier Kompetenzgruppen einzuschätzen.
•H.I.L.DE. ist ein in aufwendiger Forschung entwickeltes Beobachtungsinstrument, welches das subjektive Wohlbefinden demenzkranker Menschen – unabhängig vom Stadium ihrer Erkrankung – zum zentralen Kriterium macht.
•H.I.L.DE. sensibilisiert Pflegende und Betreuende dafür, wie unterschiedlich und individuell sich Menschen mit einer Demenz emotional ausdrücken.
•H.I.L.DE. wurde in enger internationaler Kooperation mit knapp 1000 deutschen und Schweizer Pflegeeinrichtungen entwickelt.
•H.I.L.DE. setzt eine qualitativ hochwertige Pflege um, wie sie auch in den Transparenzkriterien des MDK gefordert wird.
H.I.L.DE. leistet einen wichtigen und vom MDK anerkannten Beitrag zur Erhaltung und Förderung der Lebensqualität demenzkranker Menschen in stationären Pflegeeinrichtungen. H.I.L.DE. gibt Pflegenden und Betreuenden ein verlässliches Instrument zur Bewertung der Lebensqualität an die Hand.

Verlag Hans Huber 2011, 168 Seiten, € 28,95, ISBN 978-3-46-84903-4 
 

Personenzentrierte Pflege von Menschen mit Demenz

Pflegende erleben jeden Tag, dass sich Körperpflegesituationen bei alten Menschen mit einer Demenz schwierig gestalten und die Körperpflege zum Kampf zu werden droht. Dass dem nicht so sein muss, belegen die Autoren dieses praxisorientierten Buches. Sie bieten einen individuellen, problemlösenden Ansatz, um die Basis- und Körperpflege bei gebrechlichen Personen und Menschen mit einer Demenz für beide Seiten wohltuend zu gestalten. Die von den Autoren vorgestellten Strategien und Techniken basieren auf umfangreichen Forschungen und langjähriger Erfahrung. Sie funktionieren sowohl in häuslichen wie auch stationären Pflegesituationen. Neben den von der Person gesteuerten Situationen der Haut- und Körperpflege werden spezifische Situationen des Schmerzmanagements, Transfers und der Umgebungsgestaltung dargestellt. - Ein Kapitel über späte Auswirkungen von Traumatisierungen bei der Kriegs- und Nachkriegsgeneration ergänzt die deutschsprachige Ausgabe. Wichtige Aspekte der Basis- und Körperpflege von Menschen mit einer Demenz werden tabellarisch zusammengefasst, grafisch illustriert, exemplarisch veranschaulicht und mit Handlungsanweisungen und Checklisten umsetzbar und überprüfbar gemacht.
(Beschreibung aus www.verlag-hanshuber.ciando.com)

Verlag Hans Huber 2010, 377 Seiten, € 29,95
ISBN: 978-3456847894

Zum Umgang mit anspruchsvollen Pflegesituationen im Klinikalltag

Pflegende von an Demenz erkrankten Menschen erfahren ihre Aufgabe häufig als Belastung. Sie fühlen die Bedrückung, Verletzung oder Erschöpfung buchstäblich "am eigenen Leibe". Sabine Weidert zeigt auf, dass die leibliche Wahrnehmung von Gefühlen, Stimmungen und Atmosphären eine Verständigungsebene eröffnet, die mit Fortschreiten der Demenz immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Ihre Arbeit bietet eine begriffliche Einordnung belastender Erlebnisse im Pflegealltag. Sie stellt Methoden vor, wie Pflegende für leibliche Phänomene sensibilisiert werden können. Arbeitsmaterialien zu Fortbildungsveranstaltungen in der Pflege runden den Band ab.

Mabuse Verlag 2007,144 Seiten, € 24,00, ISBN 978-3-938304-79-2

Handlungsanleitung mit praktischen Beispielen

Was brauchen Menschen mit Demenz eigentlich, um sich wohl zu fühlen? Was können Pflegende tun, damit diese Menschen so normal wie möglich weiterleben können? Und: Wie muss das dokumentiert werden, damit auch der MDK mit Bestnoten reagiert?
In diesem praktischen Leitfaden stellen die Autorinnen die Fragen aus den Prüfanleitungen und Transparenzkriterien des MDK übersichtlich zusammen, geben hilfreiche Tipps und praktische Vorschläge für die tägliche Arbeit. Der Fokus liegt dabei ausschließlich auf den Fragen aus der MDK-Anleitung, bei der es um Menschen mit Demenz oder um gerontopsychiatrisch veränderte Menschen geht. Im zweiten Teil des Buches geht es um die korrekte Einstufung von pflegebedürftigen Menschen mit Demenz. Gerade die korrekte Pflegestufe ist für diese Klientel immer wieder eine Herausforderung die sich meistern lässt! Anhand von Beispielen erläutern die Autorinnen, wie Menschen mit Demenz richtig eingestuft werden können.
(Beschreibung vom Verlag)

schlütersche Verlag 2013, 174 Seiten, 18,95 €
ISBN: 9783899932539

Das VIPS-Modell zur Pflege und Betreuung von Menschen mit einer Demenz

Dieses Buch entwickelt die maßgeblich von Tom Kitwood beeinflusste «person-zentrierte Pflege» weiter. Dawn Brooker ist Professorin für Demenzversorgungspraxis und -forschung an der Universität Bradford. Sie leitet und koordiniert die Entwicklung der«Dementia-Care-Mapping-Methode» (DCM) weltweit. Im vorliegenden Buch definiert und interpretiert sie den Begriff der «personzentrierten Pflege für Menschen mit einer Demenz» und die dahinterliegenden Ideen erfrischend neu. Dawn Brooker erklärt die vier Schlüsselelemente der personzentrierten Pflege und fasst sie im VIPS-Modell zusammen:

  1. Valorieren oder Wertschätzen von Menschen mit einer Demenz und ihren Pflegepersonen (V)
  2. Menschen als Individuen behandeln (I)
  3. die Welt aus der Perspektive von Menschen mit einer Demenz betrachten (P)
  4. Schaffen einer positiven sozialen Umgebung, in der der Mensch mit einer Demenz relatives Wohlbefinden erleben kann (S).

In praxisorientierter Weise bietet «Person-zentriert pflegen» Pflegenden und Institutionen klare und erreichbare Richtlinien, wie sie das WIPS-Modell in eine effektive Pflege und Betreuung umsetzen können, so dass sie «fit für VIPS» sind.
Das Buch ist ein unersetzlicher Ratgeber für Praktiker, die unmittelbar mit Menschen mit Demenz arbeiten, und für Entscheider, die für die Betreuung von Menschen mit Demenz auf allen Ebenen der Versorgung verantwortlich sind.
Menschen mit einer Demenz wertschätzend, individuell, aus ihrer Perspektive in einer positiven, wohltuenden sozialen Umgebung pflegen und betreuen entsprechend dem VIPS-Modell.

(Beschreibung vom Verlag)

Verlag Hans Huber 2007, 160 Seiten, € 24,95
ISBN: 9783456845005

Pflegeprozesse

Forschung, Theorie und Praxis

Monika Krohwinkels System «Fördernde Prozesspflege» gehört zu den bedeutendsten Pflegemodellen/Theorien im deutschsprachigen Raum. In diesem Theorie/Praxisbuch stellt Krohwinkel erstmals das System mit seinen Konzepten, Prinzipien, Kategorien, Methoden und Instrumenten umfassend dar. Sie erklärt deren Anwendung im Pflegeprozess mit Pflegeassessment und -diagnostik verständlich und anwendbar. Sie beschreibt die in ihrer Forschung ermittelten Inhalte zu «Aktivitäten, Beziehungen und existenziellen Erfahrungen des Lebens» (ABEDLs) differenziert und gibt Hilfen für deren personenzentriete, beziehungsbezogene und förderungsorientierte Anwendung. – Ein Muss für alle, die an solcher Pflege und Betreuung interessiert sind.

(Beschreibung vom Verlag)

Hans Huber Verlag 2013, 1. Auflage, 248 Seiten, € 44,95, ISBN: 9783456853413

Das Herzstück Ihrer Einrichtung: Potenziale der Hauswirtschaft nutzen

Neben der Pflege hat die Hauswirtschaft einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Bewohner. Sie kocht, putzt, wäscht und ist ein wahrer Antriebsmotor im Heim. Umso wichtiger ist es, alle Potentiale der Hauswirtschaft zu nutzen. Profitieren Sie von Impulsen und Praxisbeispielen des aktuellen Themenheftes:
Informieren Sie sich über Hausgemeinschafts- und Wohngruppenkonzepte mit dezentral erbrachter hauswirtschaftlicher Versorgung: Setzen Sie auf attraktive Zukunftsperspektiven.
Heben Sie sich mit passgenauen Konzepten ab: Nutzen Sie neue Verpflegungsformen, die die Zufriedenheit von Bewohnern und Mitarbeitern erhöhen.
So haben Sie Kosten und Prozesse im Griff: Optimieren Sie die Abläufe in der Heimküche, bei der Wäscheversorgung und Raumpflege.

(Beschreibung vom Verlag)

Vincentz 2015, 52 Seiten, € 19,80, ISBN: 9783866304031

Einfach, echt und individuell planen und schreiben

Eine Pflegeplanung für Menschen mit Demenz ist schwierig, denn sie basiert vielfach auf Beobachtungen und vor allem mehr auf Ahnungen als auf klar ausgesprochenen Bedürfnissen. Diese Schwierigkeit macht die Pflegeplanung für Menschen mit Demenz aber auch einzigartig.
Dieses Buch hilft, der Lebenssituation von Menschen mit Demenz einfühlend und respektvoll zu begegnen. Es schafft damit die Basis, um auch die Pflegebeziehungen und Pflegehandlungen individuell im Sinne des alten Menschen zu gestalten.
In der Neuauflage finden sich noch reichhaltigere Fallbeispiele und eine Fülle von Formulierungshilfen, die im Alltag rasch weiterhelfen. Die Beispiele sind bewusst umfangreich gestaltet, damit die Leser daraus Anregungen für ihren pflegerischen Alltag schöpfen können.

(Beschreibung vom Herausgeber)

Schlütersche Verlagsgesellschaft 2009, 2. Auflage, 340 Seiten, € 32,00, ISBN 978-3-89993-220-1

 

Die Pflegevisite war vom MDK im Jahr 2000 als Evaluationsinstrument empfohlen worden, um die Pflegequalität zu sichern und zu verbessern.

Laut Pflegewiki ist die Pflegevisite ein Instrument im Rahmen des Qualitätsmanagements. Dieses beinhaltet einen regelmäßigen Besuch beim Bewohner mit einem Gespräch, in dessen Verlauf die Pflegeprobleme und Ressourcen, die Pflegediagnostik, die Formulierung der Pflegeziele und -maßnahmen, sowie die Evaluation der Pflege überprüft werden.

Nun ging es darum, eine Arbeitshilfe zu entwickeln und zu erproben, die auch das subjektive Empfinden von Menschen mit Demenz einbezieht. Es ist also entscheidend, herauszufinden, was die Demenzkranken unter guter Pflegequalität verstehen und  das Gespräch zwischen diesen, ihren Angehörigen und dem Pflegeteam zu fördern. Die Erfassung der Pflegequalität folgt den 13 AEDLs nach Krohwinkel, die einzelnen Aktivitäten und existentiellen Erfahrungen des Lebens werden jeweils nach Strukturqualität, Prozessqualität und Ergebnisqualität dargestellt.

Die vorliegende Pflegevisite wurde im und für das Johanniterstift Plochingen entwickelt und kann anderen Einrichtungen als Leitfaden dienen. Sie ist klar und übersichtlich aufgebaut, gut lesbar und in hohem Maße kompatibel mit dem Prüfsystem von Heimaufsicht und MDK.

Mabuse Verlag, Frankfurt am Main 2008, 96 Seiten, € 12,90
ISBN-10: 3940529125, ISBN-13: 978-3940529121

Pflegephänomene

Wenn Menschen mit Demenz an Schmerzen leiden

Menschen mit Demenz können nicht mehr klar ausdrücken, dass sie Schmerzen haben. Schreien, Schlagen, Widerstand gegen Pflegehandlungen können Anzeichen sein. Wie erkennt man, ob ein Demenzpatient Schmerzen hat? Wie kann man die Schmerzen bekämpfen? Das Buch stellt Methoden zur Schmerzerfassung vor. Es gibt hilfreiche Tipps für eine sinnvolle Schmerzdokumentation. Neben der medikamentösen Therapie werden u.a. Bäder, Einreibungen, Basale Stimulation und das validierende Gespräch beschrieben. Im Zentrum stehen dabei das Erleben der Betroffenen und die Haltung der Pflegenden. Denn die Angst, die den Schmerz begleitet, kann man nur in einer wertschätzenden Begegnung lindern.

(Beschreibung vom Herausgeber)

Reinhardt Verlag 2012, 171 Seiten. 10 Abb. 9 Tab., €  24,90, ISBN 978-3-497-02278-6

Bedürfnisse erkennen und gelassen darauf eingehen

Menschen mit Demenz schlagen aus scheinbar heiterem Himmel um sich, verweigern tagelang die Morgentoilette oder rufen nächtelang „Hallo“. Versucht man, eine Pflegehandlung durchzusetzen oder herausforderndes Verhalten zu unterbinden, kann die Situation schnell eskalieren. Dieses Buch beschreibt den Pflegealltag aus personzentrierter Sicht. Wie erkennt man Auslöser für herausforderndes Verhalten? Wie geht man gelassen darauf ein? Wie kann man mit einer ruhigen Atmosphäre vorbeugen? Anhand typischer Pflegesituationen werden Schritt für Schritt Strategien vorgeschlagen, die Menschen mit Demenz mehr Autonomie und Lebensqualität erleben lassen. Dafür benötigen Fachkräfte Offenheit und Flexibilität, gewinnen aber auch Sicherheit und Zufriedenheit bei ihrer verantwortungsvollen Arbeit.

(Beschreibung vom Verlag)

Reinhardt Verlag,  1. Auflage 2020, 133 Seiten, € 26,90,  ISBN 978-3-497-02937-2

Ruhelos umhergehende Menschen mit einer Demenz verstehen

"Walking not Wandering" lautet der englische Titel dieses Buches, das Ressourcen und Risiken ruhelosen Umhergehens bei Menschen mit einer Demenz zum Thema hat. Für stationär Pflegende ist "Wandering"-Verhalten eines Bewohnern belastend, wenn dieser versucht rund 16-mal am Tag die Station zu verlassen und 9-mal den Ausgang zu benutzen.

Aber die Autoren machen deutlich, dass Wandering nicht nur Risiken, sondern auch Ressourcen in sich birgt. Sie plädoyieren dafür, diese Form der Bewegung von Menschen mit einer Demenz nicht als herausfordernde Verhaltensweise, sondern eine Form der Aktivität zu begreifen, die es zu verstehen und zu deuten gilt und der zahlreiche Möglichkeiten und Vorteile innewohnen.

(Beschreibung aus amazon.de)

Huber Verlag Bern 2011, 1. Auflage, 172 Seiten, € 29,95
ISBN-10: 3456847319, ISBN-13: 978-3456847313

Wenn alte Menschen weglaufen 

Entschieden wendet sich Jochen Gust gegen den Begriff "Weglauftendenz":

"Meiner Meinung nach gibt es das gar nicht, denn auch demente Menschen laufen nicht einfach weg. Sie wollen irgendwo hin, haben stets ein Ziel. Es ist daher angemessen, von einer Hinlauftendenz zu sprechen. Damit kann man arbeiten".

Sein neuer Ratgeber [...] gibt daher nicht nur Tipps, wie der Pflegealltag sicherer gestaltet werden kann, um ein Hinlaufen der Verwirrten rechtzeitig zu bemerken. Vielmehr ist es auch ein Plädoyer dafür, Verhalten von Menschen nicht einfach nur der Diagnose Demenz zuzuordnen. Gust betrachtet Verhalten dementer Menschen als Phänomen, das immer in Bezug zum Individuum gesetzt werden muss, will man es verstehen und entsprechend beeinflussen.

(Auszug aus der Pressemitteilung zum Buch)

Books on Demand 2010, 1. Auflage, 176 Seiten, € 14,60
ISBN-10: 3839153603, ISBN-13: 978-3839153604

Ein Leitfaden für die Pflegepraxis

Dieser handlungsorientierte Leitfaden bietet neben einer theoretischen Einführung in das Thema Hinweise und Hilfen zur Einführung, Umsetzung und Weiterentwicklung eines professionellen Schmerzassessments für Menschen mit Demenz. Pflegefachkräfte erhalten einen breiten Überblick über das Thema sowie anwendungsbezogene Hilfestellungen. Führungs- und Lehrkräfte finden in diesem Buch diverse Anregungen, um die Mitarbeiter zu schulen und die Instrumente in einer Institution einzuführen.

(Beschreibung vom Verlag)

Kohlhammer Verlag, 2. Auflage, 138 Seiten, € 24,99
ISBN 978-3-17-022199-4

Herausforderndes Verhalten bei Menschen mit Demenz

Verstehen, warum manche Menschen mit Demenz das Leben zum Schreien finden.
«Schreien und Rufen» gehören zu den häufigen und sehr belastenden und kraftraubenden herausfordernden Verhaltensweisen von Menschen mit Demenz. Der Autor legt das erste Fachbuch zum Thema vor, das aus seiner Dissertation entwickelt wurde. Das Praxishandbuch
· beschreibt anschaulich das Phänomen «Schreien und Rufen» und illustriert die vielen Facetten dieses Verhaltens
· analysiert Ursachen und beeinflussende Faktoren, die «Schreiben und Rufen» hervorrufen oder mildern
· zeigt mögliche Interventionen und Entlastungsmöglichkeiten für Pflegende und Angehörige.

(Beschreibung vom Verlag)

Hans Huber Verlag 2013, 1. Auflage, 304 Seiten, € 29,95, ISBN: 9783456852614

Ein Gebot und seine praktische Relevanz im Pflegealltag

Im Hinblick auf die Frage der Selbstbestimmung (auch) dementiell veränderter Menschen geht es dieser Studie zufolge bei Interaktionen zwischen pflegenden und gepflegten Menschen weniger um absichtsvolle Bevormundungen durch Pflegekräfte als um Dilemmata in deren Umgang mit als unselbständig angesehenen Personen: Pflegekräfte sind nicht nur dem Prinzip der Selbstbestimmung, sondern auch dem Prinzip fürsorglicher Vermeidung von Selbst- und Fremdgefährdungen ihrer Klienten verpflichtet.

Gegenstand der diesem Buch zugrundeliegenden Studie war die Frage der Selbstbestimmung dementiell veränderter Menschen in alltäglichen Situationen ihnen zuteil werdender berufsförmiger Pflege. Unseren Beobachtungen zufolge geht es bei Interaktionen zwischen pflegenden und gepflegten Menschen typischer Weise weniger um absichtsvolle Bevormundungen durch Pflegekräfte als um Dilemmata in deren Umgang mit als unselbständig angesehenen Personen – gerade dann, wenn Willensbekundungen der letzteren uneindeutig werden oder (scheinbar) ausbleiben. Denn Pflegekräfte sind eben nicht nur dem Prinzip der Selbstbestimmung, sondern auch dem Prinzip fürsorglicher Vermeidung von Selbst- und Fremdgefährdungen ihrer Klienten verpflichtet.

(Beschreibung vom Verlag)

Beltz Juventa Verlag, 1. Auflage 2013, 136 Seiten, € 14,95
ISBN 978-3-7799-2907-9

Pflegereporte

Spezielle Versorgungslagen in der Langzeitpflege

Der Pflege-Report, der jährlich in Buchform und als Open-Access-Publikation erscheint, rückt im Schwerpunkt 2022 jene Pflegebedürftigen in den Mittelpunkt, die nicht wie im „Normalfall“ aus altersassoziierten Gründen Unterstützungsbedarf aufweisen: Fast ein Fünftel der Pflegebedürftigen ist noch keine 60 Jahre alt. Neben Kindern und Jugendlichen zählen hierzu auch Erwachsene im erwerbsfähigen Alter oder Menschen mit speziellen Grunderkrankungen wie beispielsweise frühen Demenzen, Beatmungspflicht oder Menschen mit Behinderungen. Alle diese Betroffenen fallen letztlich mit ihren spezifischen Bedarfen durch das Raster der „Altenpflege“. Die 16 Fachbeiträge des Pflege-Reports widmen sich ihren konkreten Versorgungs- und weiteren Unterstützungsbedarfen und wie diese gezielt gedeckt werden können: in Bezug auf das geeignete häusliche oder außerhäusliche Pflegesetting sowie hinsichtlich der erforderlichen Qualifizierung und Unterstützung informeller wie professioneller Pflegekräfte.

(Beschreibung vom Verlag)

Springer Verlag 2022, 1. Auflage, 313 Seiten, € 42,79, ISBN 978-3-662-65203-9

Häusliche Pflege – das Rückgrat der Pflege in Deutschland. Analysen, Befunde, Perspektiven

Das Rückgrat der pflegerischen Versorgung ist die häusliche Pflege. Diese wird ganz wesentlich von Angehörigen gewährleistet. Der DAK-Pflegereport 2022 stellt dieses oft vernachlässigte Thema in den Mittelpunkt. Knapp 6.000 Bürgerinnen und Bürger wurden vom Institut für Demoskopie Allensbach befragt, 33 qualitative Interviews mit Versicherten aus allen Bundesländern geführt und die GKV-Routinedaten der pflegebedürftigen DAK-Versicherten analysiert. Die Befunde machen deutlich: Ein familienorientiertes Pflegemodell ist tief in der Mentalität der Bevölkerung verankert. Angesichts der demografischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen gibt es jedoch einen großen gesellschafts-, familien- und gesundheitspolitischen Handlungsbedarf. Gefragt sind auf der kommunalen Ebene vernetzte pflegerische und medizinische Lösungen – sowie eine breite gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Pflege und Sorge. „Wer Angehörige pflegt, teilweise über Jahre hinweg, dessen Leben verändert sich nachhaltig. Der DAK-Pflegereport 2022 zeigt auf, welche Unterstützung sich pflegende Angehörige wünschen, die aus persönlicher Betroffenheit gesellschaftliche Verantwortung übernehmen“, so Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit. „Subsidiarität verlangt, dass der Staat seiner Vorleistungspflicht nachkommt. Das gilt auch für die Pflegeversicherung: sie setzt weiter auf pflegende Angehörige. An der notwendigen Begleitung und Unterstützung fehlt es vielerorts. Das verursacht Kosten: für die Gesundheit der Betroffenen und das Gesundheitswesen“, so Prof. Dr. Thomas Klie, bis 2021 Rechts- und Verwaltungswissenschaftler an der Evangelischen Hochschule Freiburg, seitdem Gastprofessor an der Universität Graz und Rechtsanwalt in Freiburg, Berlin und München. Er leitet das Institut AGP Sozialforschung und ist seit Jahrzehnten als Sozialexperte mit der deutschen Gesundheits- und Pflegepolitik beschäftigt.

DAK-Pflegereport 2022, 263 Seiten, € 29,00, Artikelnummer: 86216957

Männer und Pflege

Die Situation pflegender Söhne: Motivation, Herausforderungen und Bedürfnisse

In Wissenschaft, Lehre und Praxis besteht gemeinhin die Überzeugung, dass Pflege eine Angelegenheit der Frauen sei. Männer bzw. Söhne, die pflegen, leisteten keine "wirkliche" Pflege, seien weniger belastet und erhielten viel Unterstützung. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen: Söhne pflegen vielschichtiger un anders, als in der Forschungsliteratur generell angenommen wird. Sie sind trotz Unterstützung zum Teil hoch belastet. Dennoch betrachten viele die Zeit der Pflege auch als Gewinn. Die Autorin zeigt blinde Flecken der Forschung auf und weist Studierende, Lehrende und PraktikerInnen aus Sozialarbeit und Pflege auf eine marginalisierte und doch wachsende, heterogene Zielgruppe mit ganz eigenen Bedürfnissen hin.

(Beschreibung vom Herausgeber)

Mabuse Verlag 2010, 271 Seiten, € 29,90, ISBN 978-3-940529-57-2

Die Pflege von Familienangehörigen gilt als typisch „weiblich“, obgleich über ein Drittel der Hauptpflegepersonen bereits Männer sind. Wie präsentieren und bewahren diese Männer ihre Identität als „Mann“? Wie müssen gendersensible Unterstützungsangebote zugeschnitten sein? In diesem Band werden sowohl Befunde aus der Forschung als auch Erfahrungen aus einem Treffpunkt für pflegende Männer vorgestellt.

Die häusliche Pflege von Familienangehörigen gilt immer noch als „weibliches“ Tätigkeitsfeld, obgleich über ein Drittel der Hauptpflegepersonen heute bereits Männer sind. Der Band berichtet von den Erfahrungen dieser Männer und von ihrem praktischen Bemühen, sich auch in der häuslichen Pflege ganz als „Mann“ fühlen zu können. Die vorgestellten Befunde aus einem Forschungsprojekt sowie ein Praxisbericht aus einem Treffpunkt für pflegende Männer zeigen die Notwendigkeit gendersensibler Unterstützungsangebote. Zugleich werden Fort- und Weiterbildungsbedarfe auf Seiten helfender Berufe sichtbar.

(Beschreibung vom Verlag)

Beltz Juventa Verlag 2012, 136 Seiten, € 23,95
ISBN 10: 3779928205, ISBN 13: 978-3779928201

Was sie leisten und welche Unterstützung sie brauchen

Rund 5 Millionen ältere Menschen werden in Deutschland von etwa ebenso vielen Angehörigen zu Hause betreut und gepflegt. Etwa 35 Prozent dieser sorgenden Angehörigen sind Männer. Das heißt, dass rund 1,8 Millionen Männer, die von der Öffentlichkeit weitgehend übersehen werden, sich ganz selbstverständlich um ihre pflegebedürftigen Angehörigen kümmern und somit eine tragende Säule der Altersversorgung sind. Pflegen ist längst auch Männersache - obwohl alle Welt nur über die Leistung der Frauen in der Pflege spricht.

"Dieses Buch will Männer, die ihre Angehörigen pflegen, aus ihrem Schattendasein holen. Denn diese Männer werden hinsichtlich ihrer Pflegetätigkeit nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ weit unterschätzt. Mein Anliegen ist, sichtbar zu machen, wie Männer Betreuung und Pflege gestalten, was sie dafür an Unterstützung brauchen, wo ihre Pflege an Grenzen gerät und warum unsere Gesellschaft immer mehr auf pflegende und sorgende Männer angewiesen sein wird." (Eckart Hammer)

(Beschreibung vom Verlag)

Kreuz Verlag 2014, 1. Auflage, 224 Seiten, € 17,99, ISBN: 978-3-451-61265-7

Ernährung

Praktische Erfahrungen und Empfehlungen aus der Milieutherapie

Band, der sich ausschließlich dem Thema der Nahrungs- und Flüssigkeitsversorgung Demenzkranker widmet.

Eine Inhaltsangabe des Herausgebers können Sie hier lesen, eine ausführlichere Rezension hier.
 
Deutsche Expertengruppe Dementenbetreuung e.V. 2005, 141 Seiten, € 19,50
ISBN-10: 3000157964, ISBN-13: 978-3000157967

Gedächtnisverlust vorbeugen und verlangsamen. Alles, was Sie wissen müssen

Vor allem geistig lange fit bleiben – das wünschen sich die meisten. Doch es gibt zahlreiche Faktoren, die Demenzerkrankungen begünstigen wie erhöhte Cholesterinwerte, Übergewicht und zu hoher Blutdruck.
Viel Obst und Vollkorn, gute Fette mit hohem Anteil
an Omega-3-Fettsäuren sowie wenig Zucker und Salz sind die Grundlagen einer präventiv sinnvollen alltäglichen Ernährung. Die Autoren bündeln Informationen zu bekannten Risikofaktoren sowie zahlreiche
Möglichkeiten, diese zu minimieren oder gar auszuschließen. Die abwechslungsreichen
Rezepte machen den Ratgeber zu einem Gesamtpaket,
um die gehirnschützenden Gerichte noch lange genießen zu können.

Auf den Punkt gebracht:
In Deutschland leben etwa 1,5 Mio. Demenzkranke, Jahr
für Jahr treten mehr als 300.000 Neuerkrankungen auf.
Aktuell: Alle Zusammenhänge zwischen Ernährung
und Demenz in einem Ratgeber.
Risikofaktoren und vorbeugende Tipps für eine alltägliche, präventive Ernährung.
Leckere Rezepte nach neuesten wissenschaftlichen
Erkenntnissen.

(Beschreibung vom Verlag)

Schlütersche Verlagsgesellschaft 2016, 144 Seiten, € 19,99,

ISBN: 978-3-89993-937-8

Ein Ratgeber und Erhebungsinstrument für professionell Pflegende

Essen und Trinken sind nicht nur zwei menschliche Grundbedürfnisse. Sie vermitteln auch sinnliche Reize und genüssliche Momente. Die Ernährung hat also einen ganz entscheidenden Einfluss auf unsere Lebensqualität. Voraussetzung dafür ist, dass man selbst bestimmen kann, wann und was man essen bzw. trinken möchte.

Die Weichen für bestimmte Ernährungsvorlieben und -gewohnheiten werden bereits in frühester Kindheit gelegt und entwickeln sich mit dem Lebensalter fort. Professionell Pflegende sollten in der Lage sein, diese Gewohnheiten und Vorlieben zu ermitteln. Der vom KDA herausgegebene Ratgeber führt nicht nur in das Thema Essbiografie ein, sondern liefert zugleich ein Erhebungsinstrumentatrium, diese zu erheben.

(Beschreibung vom Herausgeber)

KDA (Kuratorium Deutsche Altershilfe) 2012, 31 Seiten, € 6,-, ISBN: 9783940054258

Das Anti Demenz Kochbuch

Das Gehirn aktiv schützen! Dass manche Lebensmittel beim Denken helfen, wissen wir, aber dass einige unser Gehirn stärken und sogar vor Demenz schützen können, ist neu. Aktuelle wissenschaftliche Studien belegen: Wer das Richtige isst, hat deutlich besser Chancen, lange geistig leistungsfähig zu bleiben. Und je früher Sie damit anfangen, desto besser. Warum also das Gehirn nicht einfach fit kochen? Eine Anti-Demenz Ernährung ist nicht nur gesund, sondern auch ausgesprochen lecker, denn - Sie kombiniert die mediterrane Kost mit der skandinavischen Ernährungsweise, - setzt auf pflanzliche Öle und Fisch anstatt auf große Mengen an Fleisch, - bevorzugt grünes Gemüse und Beerenfrüchte, - und ist damit reich an Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen. Kochen und Essen gegen das Vergessen - so wird ein Genuss daraus!

(Beschreibung vom Verlag)

Trias Verlag 2018, 128 Seiten, € 19,99, ISBN: 9783432106182

Praxishandbuch für demenzfreundliche Ernährung und Mahlzeitengestaltung bei Menschen mit Demenz

Aufgrund der sich verringernden kognitiven und exekutiven Funktionen bei Menschen mit Demenz verändern sich deren Ernährungsfähigkeiten, was zu Mangelernährung führen und Sarkopenie sowie Frailty Vorschub leisten kann. Beeinträchtigte Ernährungsfähigkeiten können darüber hinaus Gefühle von Machtlosigkeit und sozialer Isolation verstärken. Das forschungsbasierte Praxishandbuch von Lee Martin veranschaulicht, wie man Mahlzeitensituationen nutzen kann, um in verschiedenen Situationen und Settings der Altenpflege und Care-Gastronomie, die Nahrungsaufnahme zu verbessern, den Nährstoffbedarf zu decken, Sozialkontakte zu erleichtern und den Genuss am Essen zu fördern. Das Praxishandbuch für eine demenzfreundliche Ernährung erklärt die physiologischen Grundlagen von Essen, Trinken und Nahrungsaufnahme zeigt, wie man eine behagliche und freundliche Umgebung für Essen und Trinken schafft beschreibt, wie man gezielt Essgeschirr und Hilfsmittel zur Nahrungsaufnahme einsetzt erläutert, wie man professionell mit Kau- und Schluckstörungen umgeht.

(Beschreibung vom Verlag)

Hogrefe Verlag 2021, 1. Auflage, 288 Seiten, € 32,95, ISBN: 9783456860596

Im vorliegenden Band wird verdeutlicht, inwieweit Essen und Trinken Tür öffnendes Verhalten fördern können.

Gern können Sie hier eine ausführlichere Rezension lesen!
 
Kuratorium Deutsche Altershilfe, Köln 2005, 88 Seiten, € 9,80
ISBN-10: 393529980X, ISBN-13: 978-3935299800

Mehr als Ernährung und Flüssigkeitsversorgung

 

Was geht in einem alten Menschen vor, der nicht mehr essen und trinken mag?

Essen und Trinken sind im Leben der Menschen ein wesentlicher Teil ihrer Lebensqualität. Sie sind auch Ausdruck ihrer kulturellen Identität. Und manchmal bedeutet die Ablehnung von Essen und Trinken, dass der Mensch "lebenssatt" ist. Der Titel will Pflegende bestärken, die individuellen Bedürfnisse pflegebedürftiger Menschen zu vertreten.

(Beschreibung vom Herausgeber)

Cornelson 2010, 224 Seiten, € 16,95, ISBN 978-3-06-455177-0

 

Die neue Präventionsernährung - Vorbeugen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Krebs, Alzheimer - Bewusst essen, lustvoll leben

Wichtig für unsere Gesundheit ist: Tägliche körperliche Aktivität, Verzicht aufs Rauchen sowie eine gesunde, soziale Umgebung, in der wir uns wohlfühlen - und vitale Lebensmittel mit maßvoller Kalorienaufnahme! Die international bekannten Mediziner Béliveau/Gingras weisen in diesem Buch nach, dass schon einfache Veränderungen in der Lebensweise und eine bewusste Ernährung dabei helfen, Krankheiten zu verhindern. Sie zeigen uns, welche Nahrungsmittel besonders gesundheitsfördernd sind, und welche Freude wir an gutem Essen haben können. Gesund werden, gesund bleiben - mit diesem Buch gelingt's!

(Beschreibung vom Herausgeber)

Kösel Verlag 2011, 264 Seiten, € 21,99, ISBN: 978-3-466-34541-0

"Kochen für Menschen mit Demenz" schildert einfühlsam das veränderte Essverhalten demenzkranker Menschen und zeigt auf, mit welchen – oft verblüffend einfachen – Mitteln die Betreuer eine (Appetit-) anregende Esssituation schaffen und größtmögliche Selbstständigkeit des dementen Menschen bewahren können. Der ansprechend bebilderte Rezeptteil macht deutlich, dass dabei die Lust am Essen nicht zu kurz kommen muss.

(Auszug aus der Verlagsankündigung)

Das Buch wurde mit dem 1. Platz bei den "Gourmand World Cookbook Awards" 2009 ausgezeichnet!

Books on Demand, 1. Auflage 2008, 96 Seiten, 19,90 €
ISBN-10: 3833489359, ISBN-13: 978-3833489358

PEG-Sonde - ja oder nein?

Soll man einem dementen Patienten, der sich noch nicht in einem Spätstadium der Erkrankung befindet, aber trotzdem nicht genügend Nahrung zu sich nehmen kann oder will, eine Magensonde legen? Welche Alternativen gibt es, wie ist die rechtliche Lage? Ein umfassender und einfühlsamer Ratgeber für Angehörige, aber auch für professionell Pflegende.

(Beschreibung aus www.mabuse-verlag.de)

Mabuse Verlag, Frankfurt am Main 2011, 5. Auflage, 102 Seiten, € 12,90
ISBN: 9783935964210

Eine Analyse von Settings und Rollen

Pflegende aller Settings sind zunehmend mit der Versorgung von Menschen mit Demenz konfrontiert. Spitzt sich deren Ernährungssituation zu, werden sie in komplexe ethische Entscheidungen involviert.
Diese Studie untersucht, wie Pflegende in solchen Situationen handeln, welche Rollen sie ergreifen und inwiefern sie Entscheidungsfindungsprozesse steuern können: Pflegende fühlen sich in besonderer Weise dafür verantwortlich, dem Willen und Wohl des betroffenen Menschen gerecht zu werden. Welche Rolle sie im Entscheidungsprozess einnehmen, hängt jedoch zuerst vom Setting ab, von hierarchischen Strukturen und ökonomischen Rahmenbedingen.

(Beschreibung vom Verlag www.mabuse-verlag.de)

Mabuse Verlag 2014, 147 Seiten, € 24,90, ISBN: 9783863211592

Ausgewogene und sinnesanregende Gerichte für Betroffene und Angehörige

Über 1,6 Millionen Menschen in Deutschland sind von Demenz betroffen, Tendenz steigend, und sehr viele Pflegebedürftige werden zu Hause von ihren Angehörigen versorgt. Dieses Kochbuch soll den Pflegenden und den Erkrankten zumindest einen wichtigen Aspekt des Alltags erleichtern, und zwar die Ernährung: Demenzkranke vergessen häufig das Essen, sie verweigern es oder wollen nur noch ganz bestimmte Gerichte essen, zum Beispiel Süßes oder Rezepte aus ihrer Kindheit. Hinzu kommen Schluckbeschwerden und andere medizinische Probleme. Die Rezepte in diesem Buch gehen auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Betroffenen ein. Es gibt hochkalorische Gerichte für das Frühstück, süße, aber gesunde Speisen, Fingerfood und Mediterranes, um die optimale Versorgung der Hirnnervenzellen zu gewährleisten. Gleichzeitig sind die Rezeptideen so konzipiert, dass sie sich auch im stressigen Pflegealltag schnell und einfach zubereiten lassen.

Riva Verlag 2022, 176 Seiten, € 20,00, ISBN: 978-3-7423-2190-9

Handbuch Ernährung bei Demenz

Welche gesunden und schmackhaften Mahlzeiten lassen sich im (Wohn-)Küchenalltag zubereiten? Wie erhält man Menschen mit Demenz die Freude am Essen? Wie sind krankheitsbedingte Einschränkungen zu berücksichtigen?

Antworten auf diese Fragen finden Sie als Pflege- und Präsenzkraft oder als Hauswirtschafterin im praktischen Leitfaden mit Rezepten und Ernährungsvorschlägen. Kurz, prägnant, gut lesbar und reich bebildert. Das Handbuch basiert auf einem Ernährungskonzept, das die Autorinnen in ihrer Arbeit im Haus Schwansen entwickelt haben. So sind alle Tipps praxiserprobt.

Vom Verhalten in schwierigen Situationen bis hin zu geeigneten Hilfsmitteln bei der Nahrungsaufnahme. Profitieren Sie vom Expertenwissen zu Energie- und Flüssigkeitsbedarf, Vollwertkost, Besonderheiten der Ernährung bei Menschen mit Demenz, Erkrankungen und empfohlenen Kostformen, Rezepten.

(Beschreibung vom Verlag)

Vincentz Verlag 2014, 87 Seiten, € 19,80, ISBN: 9783866303614

Warum Zucker dement macht und was gegen das Vergessen hilft

In 100 Jahren hat sich die Alzheimer-Krankheit von einem Randphänomen zu einem weltweiten Gesellschaftsproblem entwickelt. Seit Mediziner versuchen, die Erkrankung zu behandeln, erleben sie eine Enttäuschung nach der anderen. Heute sind sich Wissenschaftler einig, dass die Krankheit schon lange vor den ersten Symptomen beginnt. Dr. Kurt Mosetter zeigt, dass Alzheimer als Resultat einer Störung des Insulinsystems zu sehen ist – ein Diabetes mellitus Typ 3. Diese Stoffwechselentgleisung lässt sich durch die richtige Ernährung und andere einfache Maßnahmen positiv beeinflussen, sodass ein Krankheitsausbruch verzögert oder sogar verhindert werden kann.

(Beschreibung vom Verlag)

Riemann Verlag 2016, 288 Seiten, € 16,99, ISBN: 978-3-570-50194-8

Gewalt im Alter

Bonner Schriftenreihe "Gewalt im Alter", Band 18

Die Kinder- und Jugendhilfe hat zahlreiche Maßnahmen zur Prävention und Intervention bei Gewalt gegen Kinder und Jugendliche entwickelt. Aber auch alte Menschen werden regelmäßig Opfer von Gewalt, nicht zuletzt in der häuslichen Umgebung und bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit. Die Autorin beschreibt Ursachen sowie Entstehungsmechanismen von Gewalt in häuslichen Altenpflegearrangements und zeigt Möglichkeiten auf, bereits praktizierte soziale Frühwarnsysteme der Kinder- und Jugendhilfe auf das Altenhilfesystem zu übertragen. Die vorgestellten Lösungsansätze beziehen sich auf vorhandene Strukturen des Altenhilfesystems und lassen sich ohne zusätzlichen Aufwand relativ einfach in die Praxis umsetzen.

(Beschreibung vom Verlag)

Mabuse Verlag 2014, 2. Auflage, 143 Seiten, € 19,90, ISBN: 9783940529824

Demenz bei geistiger Behinderung

Erleben und Bewältigung demenzieller Prozesse bei geistiger Behinderung

Bildungs- und Unterstützungsarbeit mit Beschäftigten und Mitbewohner/Innen von Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz
Menschen mit geistiger Behinderung sind ebenso wie Personen der Allgemeinbevölkerung mit steigendem Lebensalter von alterungsabhängigen Erkrankungen wie Demenz betroffen. Alterungs- oder demenzbedingte Veränderungsprozesse beeinflussen aber nicht nur die räumlichen, organisatorischen und sozialen Strukturen in Wohneinrichtungen der Eingliederungshilfe, sondern machen auch eine Anpassung und Neuentwicklung von Begleitungs- und Unterstützungsmöglichkeiten erforderlich.
Da das soziale Netzwerk der erkrankten Person mit geistiger Behinderung durch den demenziellen Krankheitsverlauf äußerst beansprucht und so die Lebensqualität aller Beteiligten stark beeinträchtigt werden kann, werden in dieser Arbeit zum einen die Erlebnisse, Deutungen und Bewältigungsstrategien von professionellen Begleitpersonen sowie Mitbewohner/Innen mittels qualitativer Forschungsmethoden ermittelt. Zum anderen wird ein innovatives Erwachsenenbildungskonzept entwickelt und evaluiert, welches Menschen mit und ohne geistige Behinderung gleichberechtigt im Umgang mit Demenz schult.
Die Ergebnisse verdeutlichen, dass demenzielle Beanspruchungen gemeinschaftlich bearbeitet werden und zeigen die Bedeutung bedarfs-angepasster Bildungsangebote mit hohem Lebensweltbezug und Praxisnutzen für den Erhalt von Lebensqualität.

(Beschreibung vom Verlag)

Klinkhardt Verlag 2014, 299 Seiten, € 45,00, ISBN 978-3-7815-2002-8

In Würde altern mit geistiger Behinderung

Was tun, wenn sich Menschen mit geistiger Behinderung im Alter plötzlich verändern, sich sozial isolieren, passiv oder gar aggressiv werden? Hinter diesem Verhalten kann eine beginnende oder fortgeschrittene Demenz stecken, die von Betreuern oder Angehörigen zunächst sicher erkannt werden muss. Dieses Buch bietet eine umfassende und verständliche Einführung in die verschiedenen Formen von Demenz und ihre Diagnostik bei Menschen mit geistiger Behinderung, untermalt mit zahlreichen Fallbeispielen. Für eine gezielte Begleitung der Betroffenen stellt die Autorin zudem erprobte Therapieansätze vor und liefert praktische Anregungen für den alltäglichen einfühlsamen Umgang mit Demenzerkrankten.

(Beschreibung vom Herausgeber)

Reinhardt Verlag 2012, 252 Seiten, € 29,90, ISBN 978-3-497-02271-7

Eine empirische Bestandsaufnahme

Die steigende Lebenserwartung von Menschen mit geistiger Behinderung führt zu einer zunehmenden Bedeutung der Lebensphase Alter. Damit rücken auch demenzielle Erkrankungen in den Fokus von Wissenschaft und Praxis. Einrichtungen und Dienste sowohl der Behinderten- als auch der Altenhilfe sind gefordert, adäquate Versorgungs- und Betreuungsstrukturen für ältere Menschen mit geistiger Behinderung und demenziellen Erkrankungen zu entwickeln. Internationale Erfahrungen und Erkenntnisse können zur Bewältigung dieser Anforderung wichtige Impulse liefern. Ein Transfer von Forschungsergebnissen ist sowohl für die Praxis als auch für nationale Forschungsvorhaben hilfreich.
Der vorliegende Band gibt einen systematischen Überblick über den aktuellen internationalen Forschungsstand und stellt diesen der nationalen Fach-debatte gegenüber. Im Zentrum der Darstellungen stehen nicht nur die Erfordernisse einer adäquaten Versorgung und Betreuung, sondern gleichermaßen auch Fragen der Diagnostik sowie der Anpassung der baulichen Umwelt. Ergänzt wird die Literatursichtung durch eigene empirische Erhebungen.

(Beschreibung vom Verlag)

Verlag Julius Klinkhardt, 244 Seiten, € 18,90
ISBN 978-3-7815-1888-9

Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz professionell begleiten

Der Band stellt aktuelles Handlungswissen aus Pflegewissenschaft, Geriatrie und Heilpädagogik für eine professionelle interdisziplinäre Lebensbegleitung von demenziell erkrankten Menschen mit geistiger Behinderung vor. Menschen mit geistiger Behinderung haben mit zunehmendem Alter ein erhöhtes Risiko, an Demenz zu erkranken. Für eine professionelle, interdisziplinär-orientierte Begleitung der Erkrankten wird theoriebasiertes Handlungswissen in Form von aktuellen Konzepten und Verfahrensweisen aus Pflegewissenschaft, Geriatrie und Heilpädagogik zusammengetragen, beschrieben und erörtert. Die Publikation erweitert die medizinisch und pflegerisch orientierte Literatur um pädagogische Aspekte. Die Erkrankung wird sowohl aus Sicht der Patient:innen als auch aus der Perspektive von Angehörigen, anderen Patientinnen und Patienten sowie Pflegekräften beschrieben. Neben diagnostischen Verfahren wird die Gestaltung von Wohnraum und häuslichem Umfeld erörtert. Darüber hinaus werden pädagogisch-psychologisch basierte Konzepte vorgestellt, die Interaktion und Wohlbefinden fördern, wie z.B. Ansprache und Mobilisierung. Dazu gehört u.a. ein Trainingsverfahren zur längeren Erhaltung der Persönlichkeit. Die letzten Kapitel setzen sich mit dem Thema Sterbebegleitung, Abschied und Trauer auseinander. Die Publikation richtet sich an alle, die Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz professionell begleiten: Sozialpädagogen und -pädagoginnen, Pflegewissenschaftler:innen, Pflegemanager:innen, Geriater:innen und Gerontolog:innen.

(Beschreibung vom Verlag)

Athena Verlag 2020, 1. Auflage, 348 Seiten, € 29,50, ISBN: 978-3-7639-6124-5

Zur Kooperation zwischen der Behindertenhilfe und der Altenhilfe

Der demografische Wandel betrifft die gesamte Gesellschaft, daneben führt die insgesamt bessere medizinische und pflegerische Versorgung zu einer deutlich längeren Lebenserwartung auch der Menschen mit Behinderung. Ihre Besonderheit ist es jedoch, dass sie innerhalb der gegebenen Strukturen altern und diese in der Regel nicht oder kaum für das Älterwerden behinderter Menschen ausgelegt sind. Meist haben sie die Wahl: Im gewohnten Umfeld bleiben und in einer altersmäßig bunt gemischten Gruppe mit anderen Menschen mit Behinderung leben, wo jedoch nicht ausreichend auf die veränderten, evtl. auch pflegerischen, Bedarfe eines älter werdenden Menschen eingegangen werden kann. Oder die bisherige Lebenswelt verlassen und in ein Pflegeheim ziehen, in welchem viele andere kognitiv fitter sowie selbstständiger sind und die Strukturen nicht für eine Betreuung von Menschen mit Behinderung ausgelegt sind, aber der pflegerische Bedarf optimal gedeckt wird. Beides ist nicht ideal. Was benötigt wird, sind umfassend ineinandergreifende flexible Konzepte, welche diese Kriterien erfüllen: Eine adäquate Betreuung und Unterstützung für älter werdende Menschen mit einer Behinderung, die an ihre bestehende Lebenswelt und die darin erlebten Dimensionen anknüpft und die individuellen Wünsche und Vorstellungen eines gelingenderen Lebensabends Realität werden lässt. Anknüpfend an aktuelle Forschungen und bereits erfolgende Praxis und Projekte ging der Landesverband Baden-Württemberg der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e. V. dem Thema mit dem Projekt ›LebensAlter‹ zum Thema »Menschen mit Behinderung im Alter« nach und entwickelte ein konkretes Handlungskonzept für und in Zusammenarbeit mit der Praxis.

(Beschreibung vom Verlag)

Lebenshilfe 2018, 1. Auflage, 256 Seiten, € 25,00, ISBN 978-3-88617-570-3

Ein Wegweiser zu allen wichtigen sozialen Leistungen für Menschen mit Behinderung

Die aktuelle 5. Auflage des bewährten Ratgebers richtet sich in erster Linie an Mitarbeitende von Beratungsstellen und Leistungserbringern sowie an Eltern, Geschwister, andere Angehörige von Menschen mit geistiger Behinderung und rechtliche Betreuer*innen. Er liefert einen Überblick über alle Rechte und Sozialleistungen, die Menschen mit Behinderung zustehen. Ausgangspunkt ist das Bestehen einer geistigen Behinderung ab Geburt. Ziel des Ratgebers ist es, eine fundierte Kenntnis über die Rechte von Menschen mit Behinderung zu vermitteln und damit einen Beitrag dazu zu leisten, dass diese Rechte in der Praxis wahrgenommen werden können. Der vorliegende Ratgeber bildet die seit 1. Januar 2020 geltende Rechtslage ab. Er berücksichtigt damit insbesondere die wesentlichen Änderungen durch das Bundesteilhabegesetz und enthält eine verständliche Darstellung aller neuen Regelungen im Recht der Eingliederungshilfe. Um den Leser*innen den Einstieg in den »Dschungel« des (Sozial-)Rechts zu erleichtern, werden im Ratgeber eingangs die Rechtsansprüche von Menschen mit Behinderung in verschiedenen Lebensphasen und Lebenslagen anhand von Schaubildern dargestellt. Zur leichteren Übersichtlichkeit und Verständlichkeit enthalten die einzelnen Kapitel zusätzlich Tipps, (Rechen-)Beispiele und weitere Hinweise. Ein Schlagwortverzeichnis, das zu wichtigen Begriffen den schnellen Zugriff auf die relevantesten Textstellen erleichtert, sowie ein Abkürzungsverzeichnis runden das Buch ab. 

(Beschreibung vom Herausgeber)

Bundesvereinigung Lebenshilfe (Hrsg.) 5. Auflage 2020, 376 Seiten, € 22,00,  ISBN: 978-3-88617-575-8

Ergebnisse internationaler Studien

Bei Menschen mit Lernschwierigkeiten besteht ein erhöhtes Risiko für eine Demenzerkrankung im Alter. Studien prognostizieren, dass sich die Anzahl der Betroffenen in den nächsten 10 Jahren verdreifachen und weiterhin ansteigen wird. Nicht nur Betreuungs-, Wohn- und Arbeitseinrichtungen, sondern auch Familien stoßen bei dieser Doppelbelastung an ihre Grenzen. Finden demente Menschen mit Lernschwierigkeiten in den aktuell gängigen Demenzstrategien überhaupt Beachtung? In diesem Buch werden aktuelle internationale Studienergebnisse wiedergegeben und anhand einer Befragung in Einrichtungen der Behindertenhilfe in Baden-Württemberg überprüft, wie es in der Praxis aussieht. Welche Strategien werden umgesetzt? Welche Lücken müssen geschlossen werden? Diese Publikation unterstützt die Forderung der Vereinigung „Mensch zuerst – Netzwerk People First“, dass die Bezeichnung „geistig behindert“ abgeschafft und durch „Lernschwierigkeiten“ ersetzt wird.

(Beschreibung vom Verlag)

Mabuse Verlag 2018, 1. Auflage, 247 Seiten, € 34,95, ISBN 978-3-86321-404-3

Sexualität und Demenz

Deutschsprachige Ausgabe bearbeitet und herausgegeben von Peter Offermanns

 Die Bedürfnisse nach Berührung, Sexualität, Zärtlichkeit und Zuwendung lassen auch bei Menschen mit einer Demenz nicht nach. Gleichzeitig kann der mental nur noch eingeschränkt kontrollierte Drang nach Befriedigung sexueller Bedürfnisse zu herausforderndem und provozierendem Verhalten führen. Das Praxishandbuch der erfahrenen Sexualberaterin Elaine White

    · bietet Aufklärung über Mythen und Fakten bezüglich Sexualität bei Menschen mit Demenz
    · klärt Auswirkungen einer Demenz auf die Sexualität einer Person
    · betont die Bedeutung von Intimität und Sexualität für Menschen mit Demenz
    · bemüht sich um Aufrechterhaltung von Beziehungen trotz verändertem sexuellen Verhalten
    · fordert dazu auf, sich mit der eigenen Einstellung und dem Verhalten der Menschen mit Demenz auseinanderzusetzen
    · zeigt Pflegenden, wie sie eine positive Einstellung zum Thema und angemessene Reaktionen auf sexuelles Verhalten von Menschen mit Demenz entwickeln können
    · bietet einen problemlösenden Ansatz zum Verständnis und zum Umgang mit herausforderndem sexuellem Verhalten bei Menschen mit Demenz

    Die Autorin Elaine White ist seit vielen Jahren als Sexualberaterin tätig und präsentiert viele Beispiele aus der Praxis, von denen Profis und Angehörige profitieren können.

(Beschreibung vom Verlag)

Hans Huber Verlag 2013, 187 Seiten, € 24,95, ISBN: 9783456852669

Bedürfnisse – Grenzen – Strategien

Alterssexualität ist ein Tabuthema – auch in der Pflege. Die Autorinnen ermutigen dazu, sich dem schambehafteten Thema zu stellen. Pflegekräfte finden hier Anregungen, mit sensiblen Fragen professionell umzugehen: Wie kann das Recht der älteren Menschen auf sexuelle Selbstbestimmung auch stationär eingelöst werden? Wie geht man als Pflegekraft mit pflegebedürftigen älteren Menschen um, die körperliche Nähe fordern? Was löst die Sehnsucht der älteren Menschen nach Zärtlichkeit aus? Durch offene und klare Benennung von vielleicht auch ungewöhnlichen Situationen in der Pflege verändern sie den Blickwinkel, ohne dabei gesetzliche Grenzen aus den Augen zu verlieren. So hilft dieses Buch, das Thema "Alterssexualität" auch institutionell anzugehen.

(Beschreibung vom Verlag)

Reinhardt Verlag 2018, 1. Auflage, 144 Seiten, € 22,90, ISBN 978-3-497-02744-6

Sterbebegleitung – Palliative Pflege – Hospiz – Trauer

Ergebnisse des BMBF Projekts - Demenz: Individuelle Bedürfnisse bei Sterbenden

Am 14. Juli 2011 wurden auf dem Symposium „Demenz und Sterben“ an der Evangelischen Hochschule Nürnberg (EVHN) die Ergebnisse einer Forschungsstudie über „Sterben und Demenz“ vorgestellt. Hauptergebnis der Studie ist, dass Menschen mit Demenz sehr wohl differenziert Bedürfnisse in ihrem Sterbevorgang zum Ausdruck bringen. Sowohl die sprachliche wie die nicht-sprachliche Kommunikation vermittelt Botschaften, die – einfühlsam und vorurteilsfrei verstanden – dazu beitragen, das Sterben auch dieser Menschen individuell begleiten zu können.

Die Ergebnisse der Studie sind in einem Buch für die Hand von Praktikern zusammengefasst und in konkrete Hilfe zur Sterbebegleitung von Menschen mit Demenz umgesetzt: „Da Sein. Demenz. Alter. Sterben – Engagement ist notwendig.“

Das Konzept „Da sein“ kann über das Institut für Gerontologie und Ethik, Email info@i-ge.de, bezogen werden. Dort kann ebenfalls der Tagungsband mit allen Symposiumsbeiträgen angefordert werden (Zeitschrift für Gerontologie und Ethik, Heft 3/2011, „Demenz und Sterben“. Hrsg. Institut für Gerontologie und Ethik e.V., Barbara Städtler-Mach).

Kosten:
DaSein 24 Euro, ISBN 978-3-00-035107-5
Tagungsband: 12 Euro
Versandpauschale: 2 Euro

Sterben an Demenz erkrankte Menschen anders?

Die meisten Menschen mit Demenz sterben im Pflegeheim. Die konzeptionellen Überlegungen zur Sterbebegleitung stehen allerdings in keinem Verhältnis zur großen Zahl an Konzepten zur Betreuung und Begleitung in den Lebensphasen davor.

Ein Ziel der vorliegenden Publikation ist es, die Notwendigkeit einer solchen Konzepterstellung ins Bewusstsein zu rücken und Wege aufzuzeigen.

Gerne können Sie hier eine Rezension lesen.

Der Hospiz Verlag 2007, Auflage 1, 147 Seiten, € 19,90
ISBN-10: 3981124065, ISBN-13: 978-3981124064

Über Möglichkeiten und Grenzen von Palliative Care

In diesem Buch rückt der Leser unversehens in den Mittelpunkt des Geschehens. Fragen wie: Kann ich mir vorstellen mit einer schweren Krankheit zu leben? Oder: Wo und wie möchte ich betreut werden? lassen innehalten.

Durch eine Vielzahl von Informationen und Anregungen wird das Nachdenken belebt und es werden individuelle Handlungs-, aber auch Wahlmöglichkeiten aufgezeigt. Schritt für Schritt ermutigt und begleitet das Buch in der persönlichen Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit und lädt ein, den letzten Mantel selbst zu machen: Denn Sterben gehört zum Leben.

Schwabe-Verlag Basel 2005, 147 Seiten, € 26,50
ISBN-10: 3-7965-2144-4, ISBN-13: 978-3796521447

„Nimm meine Hand ...”

Dieses Buch vermittelt die Techniken  für  eine  sanfte  30-minütige  Handmassage  mit  klaren Anleitungen  und  Illustrationen, die den Leser durch alle Schritte führen.  Es  bietet  Anregungen für alle Pflegenden, die nach einer Alternative suchen, die Trost spendet  und  es  ihnen  ermöglicht, zu einem Angehörigen, einem Freund oder Patienten, den sie betreuen, Kontakt aufzunehmen. Leichte Massagestriche werden mit Achtsamkeitsübungen kombiniert, unter Berücksichtigung von Energiepunkten. Das Buch führt strukturiert in die Berührung ein, die auf der westlichen und östlichen Massagetradition gründet. Der therapeutische Effekt der Handmassage wird beschrieben und auch der Nutzen dieses Ansatzes für Menschen mit Demenz, die auf nonverbale Interaktion ansprechen können.

verlag modernes lernen 2015, 240 Seiten, € 19,95, ISBN 978-3-8080-0735-8

Praxisleitfaden für Pflege, Betreuung und Management

Gibt es Besonderheiten, wenn Menschen mit Demenz sterben? Wie sieht eine gute Sterbebegleitung aus? Wie können professionell Pflegende sowie Angehörige bei dieser schweren Aufgabe Entlastung finden? Welche Rahmenbedingungen sollte das Einrichtungsmanagement schaffen? Die Autorin informiert über den Sterbeprozess bei Demenz. Sie gibt Anregungen, wie Pflege in verschiedenen Institutionen (Heim, Klinik etc.) und ambulant organisiert werden kann, um eine würdevolle Sterbekultur zu etablieren. Anschaulich und einfühlsam zeigt sie, wie man den Betroffenen durch eine Sterbebegleitung noch in den letzten Lebenstagen Sicherheit und Geborgenheit vermitteln kann.

(Beschreibung vom Verlag)

Reinhardt Verlag 2018, 1. Auflage, 170 Seiten, € 24,90, ISBN 978-3-497-02735-4

Sterben würdevoll gestalten

Wie kann man Menschen mit Demenz eine gute Lebensqualität am Lebensende sichern, ihnen ein gutes Lebens gestalten und sie in einem würdevollen Sterben unterstützen? Die Studie untersucht die Versorgungssituation von Menschen mit Demenz am Lebensende. Das Autorenteam zeigt forschungsbasiert auf, wie bei Menschen mit Demenz Schmerzen erkannt und behandelt, das Sterben spirituell begleitet, familienorientiert beraten und transkulturell kompetent begleitet werden kann. Die Autoren zeigen, wie Case Management organisiert und koordiniert und wie Schnittmengen von Dementia Care und Palliative Care für Betroffene genutzt werden können.
Aus dem Inhalt
Einleitung
Teil I: Ergebnisse des Berliner Forschungsprojektes
Studien zur Schmerzerfassung und Sterbebegleitung bei Menschen mit Demenz
Pflegende in Dementia Care und Palliative Care
«Die Schmerzbetreuung hängt vom Wohlwollen der Schwestern und Ärzte ab.»
Kritische Konklusion und Konsequenzen der Forschungsergebnisse Teil II: Beiträge der multiprofessionellen Versorgungspraxis
Palliative Pflege für Menschen mit Demenz in der ambulanten, stationären und hospizlichen Pflege
Palliative Versorgung und Schmerzerfassung von Menschen mit Demenz in Wohngemeinschaften
Schmerzdiagnostik bei Menschen mit Demenz
Menschen mit Demenz und Migrationshintergrund
Spirituelle Begleitung in Palliative Care und Demenz
Familienorientierte Beratung in Palliative Care
Case Management für Menschen mit Demenz in der palliativen Pflege Wie kann man Menschen mit Demenz eine gute Lebensqualität am Lebensende bieten, ein gutes Lebens gestalten und sie in einem würdevollen Sterben unterstützen?

(Beschreibung vom Verlag)

Hofgrefe Verlag 2016, 240 Seiten, € 24,95, ISBN: 9783456855271

Empathisch handeln - wertschätzend begleiten - kreativ pflegen

Palliativpflege ist ein wichtiges Thema in der Pflege. Doch bislang wurden die speziellen Bedürfnisse von Sterbenden, die an Demenz erkrankt sind, kaum thematisiert.
Menschen mit Demenz haben aber sehr wohl noch Bedürfnisse: nach Zuwendung, nach Linderung, nach Anteilnahme und Wertschätzung.
Dieses Buch hilft Pflegenden und auch Angehörigen bei der Palliativpflege von Menschen mit Demenz. Es behandelt leicht verständlich und praxisnah alle wichtigen Fragen und bietet Rat und Hilfe in Krisensituationen.

Schlütersche 2009, 132 Seiten, € 16,90, ISBN 978-3-89993-236-2

Wohlstand, Hygiene und Medizin haben die durchschnittliche Lebenserwartung in wenigen Jahrzehnten fast verdoppelt. Kehrseite der Medaille: Mit dem Alter wächst das Risiko für eine Demenzerkrankung und damit für soziale Isolation in der letzten Lebensphase. Das Sterben wird für viele Demenzkranke zu einer einsamen Angelegenheit – professionell gehandhabt und sozial tabuisiert.

Christiane Pröllochs sucht nach Konzepten zur Begleitung sterbender Demenz-Patienten. Was brauchen diese Menschen, damit sie in Vertrauen und Geborgenheit ihr Sterben leben können? Welche Themen- und Problembereiche verbinden sich mit einer solchen speziellen Sterbebegleitung? Unter welchen Rahmenbedingungen findet sie statt? Welche gesellschaftlichen, institutionellen und individuell-persönlichen Voraussetzungen braucht es für gelingende Sterbebegleitung bei demenzkranken Menschen? Und wie lässt sich schließlich verhindern, dass Demenzkranke am Lebensende isoliert sind?

(Buchbeschreibung des Verlages)

Tectum Verlag Marburg 2010, 135 Seiten, € 24,90
ISBN 97-3-8288-2401-0

Perspektiven und Praxis einer neuen Abschiedskultur

Schmerzerfassung bei demenziell erkrankten Menschen

Studienergebnisse lassen vermuten, dass demenziell erkrankte Menschen eine Unterversorgung mit Schmerzmedikamenten erfahren. In vielen Fällen werden eher Psychopharmaka als eine auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierende Schmerztherapie verschrieben.
Im alltäglichen Umgang mit demenziell erkrankten Menschen beschreiben Pflegekräfte und pflegende Angehörige, dass es sehr schwer ist, Schmerzen zu ermitteln. Ein grundlegendes Problem liegt darin begründet, dass demenziell erkrankte Menschen nicht mehr in der Lage sind, sich adäquat zu ihren Schmerzen zu äußern. Die kognitiven Einbußen führen zu einer mangelnden Fähigkeit, die Schmerzen zu beschreiben und auf sie aufmerksam zu machen, sowie zu einer veränderten Schmerzverarbeitung.
 
Vandenhoeck und Ruprecht Göttingen 2003, 271 Seiten, € 19,90
ISBN-10: 352545631X, ISBN-13: 978-3525456316 

Eine Tafel der Gezeiten

Dieses Buch eröffnet in umfassender und ungewöhnlicher Weise die vielfältigen Facetten der Trauer.

28 Autoren und Autorinnen kommen zu Wort. In Geschichten, Berichten, Erfahrungen, literarischen und bildnerischen Darstellungen nehmen sie Abschied von Kindern, trauern um Angehörige oder begleiten ehrenamtliche Hospizhelfer.

Alles fließt zusammen in dem Modell: "Trauer erschließen".

Hospiz-Verlag 2005, 312 Seiten, € 29,90
ISBN-10: 3980835170, ISBN-13: 978-3980835176