Wohnformen & Wohnraumgestaltung

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Die Rolle der Angehörigen von Menschen mit Demenz

Ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz haben sich in den vergangenen Jahren etabliert. Zu den wesentlichen Merkmalen dieser selbstverwalteten Wohnformen gehört die aktive Beteiligung der Angehörigen: Sie organisieren das Zusammenleben in geteilter Verantwortung mit einem Vermieter und einem ambulanten Pflege- bzw. Betreuungsdienst.
Die vorliegende Studie befasst sich mit Motiven und Einstellungen von Angehörigen bei der Entscheidung für eine ambulante Pflege-WG sowie mit deren Bedeutung für die Organisation von WG-Abläufen. Die Ergebnisse öffnen den Blick auf bislang in der Fachliteratur wie in der Praxis wenig beachtete Potenziale und daraus resultierende Perspektiven für zukünftige WG-Gründungen und gibt Impulse für Initiatoren, Projektleiter und Angehörige.

(Beschreibung vom Verlag)

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Mabuse Verlag 2015, 94 Seiten, € 18,95, ISBN: 9783863212926

Im Zuge des demografischen Wandels ist die Architektur heute und in der Zukunft mehr denn je gefordert, die Gestaltung von Wohnsituationen für alternde Menschen und vor allem solche mit Demenz neu zu denken. Mit zunehmendem Alter sind wir mehr denn je auf eine räumliche Umgebung angewiesen, die uns nicht nur positiv beeinflusst, sondern vor allem in unseren Alltagsaktivitäten unterstützt und altersbedingte Beeinträchtigungen ausgleicht. Im Zentrum neuer Anforderungen steht eine multisensorische Architektur: Farb­ und Lichtgestaltung, Klangdesign, sinnlich erfahrbare Materialien und Oberflächen sowie haptisch attraktive Formen ermöglichen erst eine Raumatmosphäre, in der Bewohner sich wohlfühlen. Sie bietet Sicherheit und Orientierung und fördert motorische und kognitive Fähigkeiten. Bauen für Demenz wurde als ein Leitfaden für eine zeitgemäße und würdevolle Architektur entwickelt, die Menschen mit Demenz gerecht wird und sie als inklusiven Teil der Gesellschaft versteht.

(Beschreibung vom Verlag)

Jovis 2016, 160 Seiten, € 29,80, ISBN 978-3-86859-389-1

Konzepte, Kosten, Konsequenzen

Es ist eine häufig gemachte Feststellung, dass Heime bei gleichen Kostensätzen sehr unterschiedlich leistungsfähig sind. Peter Dürrmann ist einer jener Altenheimbetreiber, die viele Probleme gelöst haben, an denen andere scheitern und er teilt in dem neu erschienen Band zur stationären Dementenbetreuung sein erworbenes Know-how mit den interessierten Leserinnen und Lesern.

Gern können Sie hier eine ausführlichere Rezension lesen!  

Vincentz Verlag, Hannover 2005, 320 Seiten, € 24,80
ISBN-10: 3878706138, ISBN-13: 978-3878706137

Eine Utopie?

Laut Expertenaussagen wird sich die Zahl von Demenzkranken in der Bundesrepublik in 40 Jahren auf 2.600.000 verdoppelt haben. Für das Jahr 2002 wurden die Gesamtkosten der Demenz auf ca. 5,6 Mrd. Euro geschätzt, wobei auf den stationären Altensektor die Kosten mit 3,6 Mrd. Euro hochgerechnet wurden. Die meisten Demenzkranken werden zu Hause von den Angehörigen oder in stationären Einrichtungen (Pflegeheimen) versorgt. Viele Angehörige schaffen es jedoch nicht auf Dauer, ihre(n) Mutter/Vater weiterhin zu versorgen, da die psychische Belastung groß sein kann. Demenz ist eine Erkrankung, die vor allem im hohen Lebensalter auftritt. Von 2003 bis 2007 stieg die Anzahl der pflegebedürftigen Menschen um 5 % an. Dem stationären Altenpflegesektor kommt somit eine große Bedeutung zu, da die Anzahl der pflegebedürftigen Personen weiterhin ansteigen wird. In den Pflegeheimen beklagen sich die MitarbeiterInnen darüber, dass die Betreuung von Demenzkranken bisher nur ungenügend von den Kostenträgern berücksichtigt wurde. Die Schuld wird unter anderem auf das derzeitige System der Pflegestufeneinteilung geschoben. Demnach gibt es drei Pflegestufen, die sich streng nach Minutenangaben in Bezug auf die "Grundpflege", orientieren. Demenzkranke passen in dieses Raster nur bedingt rein, da je nach Demenzstadium die Person sich durchaus selbst versorgen kann. Ein weiterer Kritikpunkt an der Pflegversicherung besteht darin, dass ausschließlich der Aufwand für die Körperpflege, jedoch nicht der eigentliche Mehraufwand für die soziale Betreuung von dementen Menschen abgedeckt wird. Laut den Aussagen von Kitwood oder Lärm sollte der Schwerpunkt gerade auf die soziale und psychologische Betreuung sowie einer dementengerechten Millieugestaltung gelegt werden. Gerade die Therapieform der integrativen Validation nach Nicole Richards hatte sich gemäß Bartholomeyczik in der stationären Altenpflege als erfolgsreich erwiesen. Auch wenn diese Methode noch nicht ausreichend empirisch belegt worden ist, wurde darüber in der Praxis über positive Erfahrungen berichtet. An durchgeführten Modellprojekten in Hamburg und Niedersachsen wird gezeigt, wie eine dementengerechte Versorgung in Pflegeheimen aussehen kann. Um den pflegerischen Mehraufwand in der Betreuung von Demenzkranken vergütet zu bekommen, ist es nötig, dass die zusätzliche Zeit auch dementsprechend dokumentiert wird. Anhand einer aus dem Jahre 1999 durchgeführten Studie wird dies plausibel dargestellt.

(Beschreibung aus www.diplomica-verlag.de)

Diplomica-Verlag 2009, Auflage 1, 112 Seiten, 39,50 €
ISBN-10: 3836675641, ISBN-13: 978-3836675642

Forschungsergebnisse aus dem Leuchtturmprojekt "TransAltern"

Das Pflegeheim Haus Schwansen in Schleswig-Holstein hat den Ruf einer vorbildlich geführten Institution für Menschen mit Demenz. Die Begleitforschung im Projekt "TransAltern" untersuchte dieses Modellhaus im Forschungsstil der Grounded Theory. Außerdem wurden die Möglichkeiten des Transfers vorbildlicher Praxis auf zwei andere Heime mit wissenschaftlichen Methoden begleitet und ausgewertet. Die Ergebnisse lassen einen Zusammenhang von der komplexen Versorgungs- mit einer institutionalisierten Lernkultur im Modellheim sichtbar werden. Versorgungs- und Lernkultur konnten nicht einfach übertragen werden, haben aber positiven Einfluss auf die Arbeit der Transferheime genommen.

(Beschreibung vom Herausgeber)

Mabuse Verlag 2011, 262 Seiten, € 29,90, ISBN 978-3-940529-63-3

 

Ergebnisse einer bundesweiten Umfrage

Zur Thematik des Buches:
Gegen Ende der 80er Jahre fand in der Altenhilfe eine merkliche Umorientierung in Richtung auf das relativ selbständige Wohnen im Alter statt. Konkret bedeutete dies u. a., dass Fördermittel für Anlagen des Betreuten Wohnens im Alter bereitgestellt wurden. Betreutes Wohnen im Alter umfasst altengerechte Wohnungen in Kombination mit Dienstleistungen (Hauswirtschaft, Betreuung und teilweise auch Pflege) meist in Verbindung mit weiteren Sicherungsanlagen (z. B. Notruf und regelmäßige Kontaktaufnahmen) und der Bereitstellung von Gemeinschaftsräumen. Diese neue sozialpolitische Ausrichtung führte zu einem regelrechten Bauboom, der seinen Höhepunkt in der zweiten Hälfte der 90er Jahre erzielte. Es wird geschätzt, dass gegenwärtig ca. 150.000 bis 230.000 Senioren in den Einrichtungen des Betreuten Wohnens leben.

Die Autoren:
Prof. Dr. Winfried Saup lehrt Angewandte Gerontologie an der Universität Augsburg und leitet dort die Projektgruppe "Betreutes Wohnen". Über Angela Eberhard, Rosemarie Huber und Kristin Koch werden keine Angaben gemacht. Es kann jedoch vermutet werden, dass sie Mitarbeiterinnen der Projektgruppe "Betreutes Wohnen" sind.

Inhalt:
Der Inhalt des vorliegenden Buches besteht in der Auswertung eines Fragebogens, der im September 2001 an 581 Einrichtungen des Betreuten Wohnens versandt wurde. Bis Mai 2002 wurde ein Rücklauf von 445 Antworten (76,6 Prozent) erreicht, von denen 428 in die Datenauswertung einbezogen werden konnten. Im Mittelpunkt der Befragung stand die Thematik Umgang mit Demenzkranken in den Einrichtungen des Betreuten Wohnens.

(Beschreibung aus www.socialnet.de)

Verlag für Gerontologie A. Moeckl (Augsburg) 2004, 124 Seiten, € 25,00
ISBN 978-3-928331-96-8

Ehrenamt und Sozialraumorientierung für das Alter

Die Anzahl der Menschen mit Demenz in Deutschland nimmt stetig zu. Daraus folgen neue Anforderungen an Betreuungs- und Pflegekontexte, die gesamtgesellschaftliche Relevanz entfalten. Die Beiträger*innen des Bandes befassen sich am Beispiel Hessens mit der Frage, wie es um die Demenz-Versorgung in unterschiedlichen Quartieren steht, wie stark ehrenamtliches Engagement ist, welche Unterstützungen und welche Versorgungslücken es gibt. Neben der sozialraumorientierten Betrachtung von dörflichen, kleinstädtischen und großstädtischen Kontexten thematisieren sie auch die Folgen der Corona-Pandemie und geben u.a. aus konvivialistischer Perspektive Einblicke in Problemlagen und Lösungsansätze.

(Beschreibung vom Verlag)

Transcript 2022, 180 Seiten, € 30,00, ISBN: 978-3-8376-5795-1

Arbeitshilfe für die Entwicklung und Umsetzung von Pflege- und Betreuungskonzepten

Wie können Einrichtungen Konzepte für die Pflege und Betreuung demenziell Erkrankter entwickeln und umsetzen? 20 Einrichtungen haben sich mit dieser Frage beschäftigt und stellen ihre praktischen Erfahrungen in diesem Buch vor.
„Demenzkranke Menschen im Pflegeheim besser begleiten“ führt in die Grundlagen und die methodische Praxis eines selbstständig gesteuerten Projektprozesses zur Konzeptentwicklung und zur Planung und Umsetzung von Veränderungen ein. Viele Praxisbeispiele und Hinweise ergänzen die Theorie. Damit können Mitarbeiter in stationären Einrichtungen der Altenhilfe
selbstständig Konzepte für die Pflege und Betreuung demenziell erkrankter Heimbewohner entwickeln und erfolgreich umsetzen.
Ein hervorragender Überblick über individuelle Lösungen und maßgeschneiderte Alternativen bei der Begleitung demenzkranker Menschen – jetzt auf dem aktuellsten Stand.

(Beschreibung vom Herausgeber)

Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG 2010, 3. Auflage, 276 Seiten, € 32,95, ISBN 978-3-89993-254-6

Eine Arbeitshilfe

In den letzten Jahren ist in vielen Altenhilfeeinrichtungen das Bestreben gewachsen, konkrete Schritte zu unternehmen, um die Lebensqualität von Menschen mit Demenz zu verbessern. Auch wenn es hierfür kein Patentrezept gibt, stellen Demenzwohngruppen als besondere Lebens- und Betreuungsform einen vielversprechenden Lösungsweg dar. Ob dieser für die jeweilige Einrichtung passend ist, ob die eigene Situation gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung bietet, muss für den Einzelfall genau erwogen werden.

Der Praxisleitfaden hilft Einrichtungen dabei zu prüfen, ob eine milieutherapeutische Wohngruppe ein mit ihren Voraussetzungen vereinbarer Lösungsansatz ist. Er bietet konkrete Hinweise und Handlungsempfehlungen, um den Prozess hin zu einer qualitätsvollen Betreuung von Menschen einleiten, erfolgreich durchführen und nachhaltig stabilisieren zu können. Einrichtungen erhalten konkrete, auf die jeweilige Situation anpassbare Hilfestellungen für die Umsetzung ihres Vorhabens.

Unabdingbare Voraussetzung des hier ausgewiesenen Weges zu einer neuen Pflegekultur ist eine besondere Qualifikation der beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Deshalb bietet das Buch Weiterbildern eine ausgearbeitete Grundlage für die Durchführung einer auf diesen Zweck abgestimmten "Begleitenden Qualifizierung". Das Buch wird durch eine CD-ROM mit den erforderlichen Arbeitsmaterialien ergänzt.

Demenz Support Stuttgart gGmbH 2005, 1. Auflage, 280 Seiten, € 34,50
ISBN-10: 3937605029, ISBN-13: 978-3937605029

Ein überzeugendes Konzept zur stationären Betreuung

In diesem Buch werden in Form eines Erfahrungsberichtes das Konzept und die Arbeit einer speziellen Wohn- und Pflegeeinrichtung zur Betreuung demenzkranker Menschen vorgestellt.
Das Team wurde 1997 für seine Arbeit mit dem Altenpflegepreis ausgezeichnet.

Das Buch will dazu beitragen, die Betreuung Demenzkranker zu verbessern und die Begegnungsqualität im stationären Bereich zu fördern. Es zeigt eine hoffnungsvolle Perspektive für einen würdevollen Lebensabend Betroffener.
Die praxisnahen Beiträge von Pflegenden, Angehörigen, Beratern und Auszubildenden richten sich an alle, die sich mit der Krankheit Alzheimer auseinander setzen.

Beschreibung aus www.mabuse-verlag.de)

Mabuse Verlag, Frankfurt am Main 2000, 128 Seiten, € 12,90
ISBN: 9783933050557

Es ist erwiesen, dass Aktivitäten im Garten und Gartenbeobachtung bei Menschen mit Demenz Stress reduziert und dass sie sich bei Zugang zu einem ansprechenden Außenbereich sozialer verhalten.

Den Verfasserinnen zufolge ist die stärkere Verwundbarkeit dieser Personengruppe auch eine Chance, über Umweltgestaltung deutliche therapeutische Wirkungen zu erzielen.

Mabuse-Verlag 2011, 3. Auflage, 91 Seiten, € 29,90
ISBN-10: 3938304855, ISBN-13: 978-3938304853

Ein Praxisbuch für den Alltag

Der praxiserprobte Ratgeber für die Gartenplanung für und mit Menschen mit Demenz. Tipps für die häusliche Betreuung und für Seniorenheime. So können Demenzgärten als Schutz- und Orientierungsräume genutzt werden. Ein Garten ist ein Schutzraum, er gibt Orientierung. Mit altbekannten Blumen und Kräutern wirft er Anker aus, die Menschen mit Demenz wiedererkennen - er spielt mit den Sinnen und lässt Erinnerungen an längst Vergangenes wach werden. Ulrike Kreuer zeigt anhand ihrer Erfahrungen in Alters- und Pflegeheimen, worauf bei der Gestaltung von Gärten geachtet werden sollte und wie Tätigkeiten im Garten im alltäglichen Leben von Menschen mit einer Demenzerkrankung verankert werden können. Dieses Buch stärkt gute Seniorenheime und liefert Ratschläge, damit Natur und Garten auch in der häuslichen Betreuung ihren Platz finden.

(Beschreibung vom Verlag)

Haupt Verlag, 1. Auflage 2020, 192 Seiten, € 29,90, ISBN: 978-3-258-08188-5

Arbeitshilfe zur Einrichtung einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz

Drei Fachfrauen aus unterschiedlichen Arbeitsgebieten haben sich zusammengetan, um etwas zu erarbeiten, was im Zuge des Engagements für Ambulant Betreute Wohngemeinschaften immer wieder nachgefragt wird: eine Broschüre, die sehr konkret praktische Hilfe an die Hand gibt. Die Arbeitshilfe besteht aus zwei Teilen: Teil 1 richtet sich vor allem an Bauherren und Planer. Teil 2 beschreibt praxisnah, wie Räume im Alltag genutzt werden und welche Anforderungen sich daraus an ihre Einrichtung und Ausstattung ergeben. Dieser Teil enthält zahlreiche Hinweise und Tipps, die für alle an der Planung, Einrichtung,und Umsetzung dieser Wohnform Beteiligten wertvolle Hilfen bieten. Erarbeitet wurde die Arbeitshilfe von Martina Feulner (H wie Haushalt, Konzeption, Planung & Umsetzung ambulant betreuter Wohngemeinschaften); Barbara Benk (freie Architektin, Sachverständige für barrierefreies Bauen, Fachplanerin und universelle Umwelten, Alter & Demenz) und Dr. Beate Radzey (Haushaltökonomin und Versorgungsforscherin).

(Beschreibung Demenz Support Stuttgart)

Demenz Support Stuttgart, 1. Auflage 2018, 100 Seiten, € 15,00

Die Broschüre kann bei Demenz Support Stuttgart bestellt werden.

www.demenz-support.de

Eine ethnologische Annäherung

Dieses Buch widmet sich dem verbreiteten Phänomen des Schweigens unter PflegeheimbewohnerInnen. Was verbirgt sich hinter diesem, für eine kommunikative Gesellschaft sonderbaren Verhalten? Die Autorin befragte dazu die BewohnerInnen selbst. Dabei stützte sich die Ethnologin nicht nur auf Interviews mit SeniorInnen unterschiedlicher kognitiver Voraussetzung, sondern bemühte sich ebenfalls um ein „praktisches Verstehen“ im Rahmen der Teilnehmenden Beobachtung. Dafür zog sie kurzerhand selbst drei Wochen in ein Heim ein. Eine solche wissenschaftliche Untersuchung „auf Augenhöhe“ kann als methodisches Novum in der Alten- und Pflegeforschung angesehen werden. Die Arbeit präsentiert Erkenntnisse über Interaktion und Wahrnehmung unter PflegeheimbewohnerInnen. Darüber hinaus bietet sie methodische Ansätze für kreative ForscherInnen, die ein Interesse an einem neuen Zugang und einer respektvollen Arbeit haben.

(Beschreibung vom Verlag)

Mabuse 2016, 145 Seiten, € 24,95, ISBN: 9783863213206

Praktische Umsetzung sozialraumorientierter Ansätze in der Altenhilfe

Die Quartiersorientierung ist in den vergangenen Jahren immer mehr in den Fokus der fachlichen  Diskussion zur Verbesserung der Wohn- und Lebenssituation älterer Menschen gerückt. Bei diesem Ansatz geht es darum, das Lebensumfeld von Menschen so zu gestalten, dass ältere Menschen und Menschen mit Hilfe- und Pflegebedarf möglichst lange selbstständig in ihrem vertrauten Wohnumfeld verbleiben können.
Die Handreichung beschreibt verschiedene Methoden zur Umsetzung von Quartiersprojekten, entwickelt sie weiter zu einem mehrschichtigen Ansatz und bietet Akteuren und Entscheidern damit eine wichtige Handlungsgrundlage. Praxisnah werden zahlreiche Instrumente und Methoden dargestellt, wie man ein Quartiersprojekt Schritt für Schritt nachhaltig planen und umsetzen aber auch finanzieren kann. Praxisbeispiele zeigen wie eine Vernetzung der Akteure vor Ort unter Beteiligung der Bürgerschaft gelingt. Das Buch richtet sich an alle, die ein Quartiersprojekt in ihrer Kommune oder in ihrer Organisation umsetzen wollen.

(Beschreibung vom Verlag)

Kuratorium Deutsche Altershilfe (Hrsg.) 2016, 136 Seiten, € 19,80, ISBN:9783940054418

Aktuelle Entwicklungen im Pflegeheimbau - Beispiele und Nutzungserfahrungen

Am Beispiel ausgewählter Pflegeeinrichtungen aus Deutschland, der Schweiz, Dänemark und Finnland zeigen die Autorinnen dieser Publikation differenziert und detailreich, wie neue Wohn- und Betreuungskonzepte für Menschen mit Demenz baulich umgesetzt wurden, welche Grundrisstypologien sich bewährt haben und und wie Innenraumgestaltung therapeutisch wirksam werden kann. Besonders wertvoll ist dabei die Dokumentation von positiven und negativen Nutzungserfahrungen, aus denen Empfehlungen für die Bauplanung abgeleitet werden können.

Mabuse Verlag 2011, 2. Auflage, 281 Seiten, € 36,-, ISBN 978-3-938304-93-8

Eine nutzerorientierte Bewertung von Pflegeheimbauten für Menschen mit Demenz

Diese Studie zur Heimarchitektur untersucht erstmals, wie BewohnerInnen, MitarbeiterInnen und Angehörige den Wohn- und Lebensraum Pflegeheim erleben. Die Autorin analysiert die tatsächliche Nutzung eines Pflegeheimgebäudes. Dabei werden die räumlichen Gestaltungskriterien aus Sicht der verschiedenen Nutzergruppen erfasst und bewertet.
Die Ergebnisse zeigen, dass keine Spezial-Umwelten für demenzkranke Menschen benötigt werden, sondern besonders sorgfältig geplante Umwelten, die auch alters- und krankheitsspezifischen Einschränkungen Rechnung tragen.

(Beschreibung vom Verlag)

Mabuse Verlag 2014, 388 Seiten, € 39,90, ISBN: 9783863212117

Leicht und sicher selbst gestalten

Jede Einrichtung braucht ein Pflege- und Betreuungskonzept. Der Gesetzgeber fordert es. Doch die Fragen sind vielfältig: Wie soll das Pflegekonzept aufgebaut sein? Welche Inhalte sind unbedingt erforderlich? Was soll später mit dem Konzept geschehen? Wie wird es in den Alltag integriert? Praxisnah erläutert Angela Löser Ziele, Inhalte, Verknüpfungen, Fragestellungen und Schritte in der Pflegekonzeption nach dem Modell der fördernden Prozesspflege von Monika Krohwinkel. Jede Einrichtung kann mit Hilfe dieses Buches ihre individuelle Konzeptplanung erstellen. Anhand von Fragen entsteht ein Leitfaden zur Erarbeitung eines eigenen, einrichtungsspezifischen Pflege- und Betreuungskonzepts. In der Neuauflage finden sich wichtige Aussagen zum Konzept des ABEDL-Strukturmodells. Außerdem wurde der Inhalt der aktuellen rechtlichen Entwicklung angepasst.

(Beschreibung aus http://www.amazon.de)

Schlütersche 2008, 3. Auflage, 168 Seiten, € 13,90,
ISBN-10: 3899931882, ISBN-13: 9783899931884

Forschungs- und handlungsrelevante Perspektiven zu einem Wohn- und Pflegekonzeopt für Menschen mit schwerer Demenz

Pflegeoasen sind Mehrpersonenräume zur Versorgung von Menschen mit schwerer Demenz in der Langzeitpflege. Die Einschätzungen zu diesem neuen Versorgungskonzept sind geteilt. Die einen halten es für eine kostensparende Gruppenversorgung alter und schwer pflegebedürftiger Menschen, die anderen sehen darin eine innovative und bedürfnisgerechte Versorgungsform.
Eine nüchterne, auf wissenschaftlichen Ergebnissen aufbauende Diskussion ist erforderlich.
Dieses Buch liefert einen wichtigen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion und nähert sich
der Thematik aus unterschiedlichen Perspektiven u. a. medizinisch, sozialpolitisch, ethisch, rechtlich an. Dabei bietet es Fakten statt Meinungen!(Beschreibung aus www.schluetersche.de)

Schlütersche Verlag 2013, 420 Seiten, € 49,95 ISBN: 9783899932997,

Wie Angehörige eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz aufbauen und sich die Verantwortung mit einem ambulanten Pflegedienst teilen

Mit viel Engagement haben acht Angehörige zusammen eine selbstverantwortlich organisierte Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz aufgebaut und in Form eines Praxishandbuches ihre gesammelten Erfahrungen gebündelt. Dank einer großzügigen Spende der HERMANN REEMTSMA STIFTUNG wurde ein Schulungsprogramm entwickelt, das den Prozess des Aufbau einer Wohngemeinschaft abbildet und Antworten auf die vielen inhaltlichen Fragen gibt.

Aus dem Inhalt:

  • Die Grundidee: Wie alles begann
  • Pflegende Angehörige organisieren sich selbst: Geht das?
  • „My home is my castle“ – Auswahl der Wohnung sowie bau- und brandschutzrechtliche Rahmenbedingungen
  • Auswahl des Pflegedienstes und die Vereinbarung des Miteinanders
  • Einzug und Ankunft der Bewohner
  • Auswahl und Einsatz eines Moderators
  • Praxis Alltag: Entwicklung gemeinsamer Qualitätsgrundlagen
  • Geteilte Verantwortung: Wie organisiert sich eine Wohngemeinschaft?
  • Alltagsbegleitung und Wohlbefinden: Was macht wertschätzende Begleitung aus?
  • Demenz und weitere Erkrankungen: Was ist zu tun?
  • Umgang mit „schwierigem“ Verhalten: Eine Herausforderung für uns?
  • Probleme und Krisen: Wie können wir gemeinsam Lösungen finden?
  • Psychopharmaka: Nutzen oder Risiko?
  • Leben bis zuletzt: Welche Begleitung brauchen sterbende Bewohner?
  • Finanzierung der Rund-um-die-Uhr-Betreuung: Vorstellung einer Beispielkalkulation
  • Begleitung einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz – Erfahrungsbericht des Pflegedienstes
  • Zehn Tipps zur erfolgreichen Umsetzung

Im Rahmen der einzelnen Schulungsthemen wurde von beiden Seiten, den Angehörigen und Mitarbeitern des Pflegedienstes, gemeinsam nach Lösungen gesucht und Qualitätsgrundsätze formuliert. Diese Grundsätze bestimmen das Handeln, die Verantwortung und das Alltagsgeschehen in der Wohngemeinschaft. Insbesondere in Krisensituationen, z. B. im Zusammenhang mit plötzlich verändertem Verhalten und Befinden, sind Handlungsleitlinien notwendig, die Kenntnisse über die verschiedenen Demenzerkrankungen und deren persönlichen Folgen zusammenbringen, um eine möglichst hohe Lebensqualität zu sichern.

Im Mittelpunkt des Praxishandbuches stehen die Bedürfnisse der Menschen mit Demenz und deren individuelle Rund-um-die-Uhr-Begleitung. Ziel war dabei die Frage, wie es gelingen kann einen interessanten Alltag in der Wohngemeinschaft zu gestalten und den Menschen mit Demenz das Gefühl zu vermitteln, so leben zu können, wie sie sind.

Nicht alles ging in diesem Prozess ohne Konflikte vonstatten. Es wurde aber eine Basis geschaffen, an der sich alle orientieren können. Mit diesem Praxishandbuch soll anderen Angehörigen, interessierten Mitbewohnern und engagierten Pflegediensten Mut gemacht werden, sich ebenfalls auf diesen Weg zu begeben und die eigenen Ideen zu verwirklichen. Die erarbeiteten Texte regen dazu an und bieten Unterstützung.

Zu bestellen über Leben-wie-ich-bingmxde, Schutzgebühr € 12,00

Eine Rezension unseres Mitarbeiters Oliver König finden Sie hier.

Organisation und Finanzierung von personenzentrierten Hilfen

Alten Menschen, die psychisch erkrankt sind oder an Demenz leiden, durch bedarfsgerechte Hilfen ein Leben dort zu ermöglichen, wo sie leben möchten, ist das zentrale Anliegen des von der Aktion Psychisch Kranke durchgeführten und vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Projektes "Psychisch kranke alte und demente Menschen": In der eigenen Wohnung, in selbst gewählter Wohn- oder Hausgemeinschaft oder in jeder anderen Wohnform. Entsprechend stehen folgende Kernforderungen im Vordergrund:

  • Hilfen sind wohnortnah zu organisieren
  • Sicherstellung der Versorgung alter Menschen zu Hause: Einkauf, Post, ÖPNV, Kultur und Freizeit, ambulante medizinische Versorgung
  • Berücksichtigung kultureller Besonderheiten bei Menschen mit Migrationshintergrund
  • Förderung der Selbstständigkeit und der Möglichkeiten zur Selbstbestimmung

Die Umsetzung dieser Forderungen bedeutet einen grundlegenden Paradigmenwechsel in der Haltung gegenüber den Bedürfnissen psychisch kranker und dementer Menschen:
Statt der stationären Versorgung in Heimen die Förderung und Weiterentwicklung individueller Hilfeangebote, die ein selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung erst ermöglichen. Wie das konkret erreicht werden kann, wird ausführlich in Handlungsempfehlungen und Praxisbeispielen unter gesellschaftlichen, politischen, rechtlichen und finanziellen Aspekten erläutert.

Zur Diskussion der politischen, ethischen und fachliche Perspektiven laden zum Abschluss des Bandes Ulla Schmidt, Ulf Fink, Klaus Dörner, Jürgen Gohde, Rolf D. Hirsch, Klaus Nißle, Wilhelm Stuhlmann, Anna Cibis, Tobias Luck und Steffi G. Riedel-Heller ein.

Psychiatrie-Verlag, Auflage 1 (August 2009), 248 Seiten, 29,95 €, ISBN-10: 3884144901, ISBN-13: 978-3884144909

Herausforderungen und Chancen für Kommunen und Pflege-Unternehmen

Strategische Überlegungen und praktische Netzwerkarbeit Ende April 2016 wurde der Referentenentwurf für das Pflegestärkungsgesetz III vorgestellt. Die Vernetzung von Kommunen und Pflegeanbietern ist der Kern. Doch wie funktioniert das überhaupt?Welche finanziellen Mittel müssen dafür eingeplant werden? Was müssen Pflegeanbieter und Kommunen jetzt wissen, um sich bereits heute zu vernetzen und z.B. auch das PSG III ziel- und kostenorientiert umzusetzen? Dieses Buch zeigt anhand eines Praxisprojektes in NRW (Quartiersnahe Unterstützung pflegender Angehöriger – QuartupA), was zu tun ist, was es kostet und welche Strukturen geschaffen werden müssen. Auf den Punkt gebracht: Das erste Buch zum aktuellen Thema "Quartiersentwicklung in der Pflege“. Mit detaillierten Modellrechnungen & allen Arbeitsschritten. Verständlich geschrieben, praxisnah & handlungsorientiert.

(Beschreibung vom Verlag)

Schlütersche 2017, 128 Seiten, € 39,95, ISBN: 9783899933857

Nach dem Umzug ins Pflegeheim sind Menschen keineswegs selbstverständlich auch ärztlich gut versorgt, vielmehr hat die Praxis gezeigt, dass die ärztliche Versorgung oft schlechter ist als vorher zuhause.

Genaueres dazu wurde in der Studie SÄVIP ermittelt. Sie hat gezeigt, dass insbesondere Demenzerkrankungen häufig nicht erkannt und unzureichend therapiert werden. Die Ergebnisse der Untersuchung und daraus resultierende Lösungsvorschläge werden in dem Buch "SÄVIP – Studie zur ärztlichen Versorgung in Pflegeheimen" dargestellt.

Sie können die Studie hier herunterladen.

Vincentz Network, Hannover 2005, 64 Seiten, 14,80 €
ISBN 3-87870-138-1

Die Eden-Alternative in der Praxis

Einsamkeit, Hilflosigkeit und Langeweile bezeichnet William Thomas als die drei Qualen der alten Menschen und macht sie für einen großen Teil von deren Leiden verantwortlich.

Gern können Sie hier eine ausführlichere Rezension lesen!

Rüffer & Rub, Zürich 2003, 192 Seiten, € 29,80
ISBN-10: 3907625145, ISBN-13: 978-3907625149

Ein konzeptgeleiteter Ratgeber

Praktischer Ratgeber zweier Augsburger Gerontologen

Verlag für Gerontologie A. Möckl, 2005, 158 Seiten, € 25,80
ISBN-10: 3928331957, ISBN-13: 978-3928331951

Was Farben, Bilder, Schrift und Grafiken zur Lebensqualität Demenzkranker beitragen können

Mehr als eine Million Menschen in Deutschland leiden unter einer Form von Demenz. Laut Bundesministerium für Bildung und Forschung liegt die Zahl der Neuerkrankungen bei 120 000 pro Jahr und nimmt jedes Jahr um weitere 20 000 Menschen zu. Diese Zahlen verdeutlichen, dass sich durch den demografischen Wandel eine Randgruppe der Gesellschaft vervielfachen wird, die intensiver Betreuung bedarf. Das bedeutet nicht nur die Bereitstellung personeller Ressourcen, sondern auch materieller Bedingungen für eine Umgebung, die den Betroffenen einen würdigen Lebensabend ermöglicht.
Wir müssen für diese immer größer werdende Zahl der demenzkranken Menschen neue Kommunikationswege finden, um solange wie möglich ihre Selbstständigkeit im Alltag zu erhalten und Hilfen für die Orientierung in Zeit und Raum anzubieten. In diesem Buch werden Grundkenntnisse über die Veränderungen des Auges im Alter, über die Funktionsweise des Gehirns und über die neuere Gedächtnisforschung vermittelt, soweit sie für das Verständnis einer beeinträchtigten visuellen Wahrnehmung wichtig sind. Neben Exkursen in die Semiotik und die Bildwissenschaft werden gestalterische Lösungsansätze im Umgang mit Farbe, Schrift, Bild und Grafik angeboten.
Ob Heimleitungen oder Bauträger, professionell Pflegende oder Angehörige – dieses Buch richtet sich an alle, die das Umfeld von Senioren und Demenzkranken gestalten oder nach alternativen Kommunikationswegen suchen.

(Beschreibung vom Herausgeber)

Hans Huber Verlag 2009, 108 Seiten, € 29,95, ISBN 978-3-456-84768-9

Wohnungsanpassung und Wohnalternativen

Wohnen spielt für ein selbstständiges und zufriedenes Leben eine zentrale Rolle - besonders im Alter. Die meisten älteren Menschen wünschen sich, auch im Alter in ihrer Wohnung und ihrem Umfeld bleiben zu können.

Was können Sie selbst bzw. Ihre Angehörigen dafür tun, um im Alter sicher und zufrieden in den eigenen und gewohnten vier Wänden leben zu können? Welche Alternativen gibt es, wenn das Umfeld nicht angepasst werden kann und ein Umzug notwendig wird?

Dieser Ratgeber zeigt Ihnen, dass Wohnberatung hilfreich ist, um Ihre Wohnung bequem und an Ihre Bedürfnisse anzupassen
erleichtert Ihnen die Vorbereitung auf die Beratungssituation anhand einer Checkliste
stellt Ihnen konkrete auch einfache Maßnahmen vor, wie Sie Ihre Wohnung sicherer machen können
veranschaulicht die Wohnungsanpassung an einem Beispiel
gibt Ihnen Hinweise, wie Sie geplante Maßnahmen umsetzen und wo Sie ggf. finanzielle Unterstützung bekommen können
geht auch auf die besondere Situation von Menschen mit Demenz ein
erläutert alternative Wohnmöglichkeiten
enthält nützliche Adressen und Informationen

Wer frühzeitig und umfassend informiert ist, kann über das zukünftige Wohnen und das passende Wohnumfeld ohne Not und in Ruhe entscheiden.

(Beschreibung vom Verlag)

Schulz-Kirchner-Verlag 2014, 68 Seiten, € 9,49, ISBN 978-3-8248-1011-6